11:15 - 11:45: Vortrag: "Ein neues Strommarktdesign für das Energiesystem der Zukunft"
11:45 - 12:45: Podiumsdiskussion: "Hardware matters: Klimaneutralität und Versorgungssicherheit in einem integrierten Energiesystem"
13:15 - 13:45: Vortrag: „H2-ready - The industry concept for future-proof gas power plants“
13:45 - 14:15: Vortrag: „Aktuelle Diskussion zur H2-Readiness in Deutschland“
14:15 - 15:15 Podiumsdiskussion: Die Rolle von Wasserstoff-Kraftwerken in der Energiewende
15:20 - 15:40: Local photovoltaic manufacturing - a necessity for true European energy independence
15:45 - 16:15: Innovationspitch: "Fusion: The ultimate clean energy solution"
16:10: The Future of Composite Manufacturing in the Wind Industry
Das Thema Versorgungssicherheit hat durch den aktuellen Ukraine-Konflikt eine neue Dringlichkeit erfahren, und die Bereitstellung von grünem Wasserstoff für thermische Kraftwerke wird noch wichtiger. Der Maschinenbau tritt hier als Enabler für entsprechende Technologien auf. In Fachvorträgen, Paneldiskussionen und Innovationspitches geht es um Strommarktdesign, H2 Readiness und um innovative Konzepte im Rahmen der Transformation.
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Im Rahmen der Transformation des Energiesystems muss das Strommarktdesign angepasst werden. Zum Erhalt der Versorgungssicherheit in Zeiten geringer EE-Einspeisung besteht ein hoher Bedarf an steuerbaren Kraftwerken, die auf den Betrieb mit klimaneutralen Brennstoffen vorbereitet sein müssen. Für deren Realisierung muss in Ergänzung zum heutigen Strommarkt ein wettbewerblich organisiertes Element zur Leistungsvorhaltung in einem integrierten Energiesystem geschaffen werden. Gleichzeitig gilt es den Ausbau Erneuerbarer Energien zielgerecht und zunehmend marktwirtschaftlich zu gestalten.
Eine dauerhafte Sicherstellung der Versorgungssicherheit und eine einhergehende Klimaneutralität werden vor allem durch die Umstellung der Energieversorgung auf der Hardware-Seite implementiert. Für die langfristige Umstellung des Energiesystems muss die Politik schon heute die Weichen stellen. Wir diskutieren dazu mit Vertretern aus dem Energieanlagenbau und der Denkfabrik Agora Energiewende.
Gaskraftwerke werden heute für den Betrieb mit Erdgas gebaut. Dennoch wollen Kunden und Gesetzgeber sicher sein, dass diese Anlagen auf den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden können, sobald die erforderlichen Mengen zur Verfügung stehen. Die europäische Gaskraftwerksindustrie hat daher gemeinsame Kategorien der "H2-Readiness" definiert, die angeben, zu welchen Aufrüstungskosten eine neue Anlage auf reinen Wasserstoff oder Mischungen aus Erdgas und Wasserstoff umgestellt werden kann.
Im Osterpaket wurden der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Rahmenbedingungen für die Umrüstung von Gaskraftwerken auf Wasserstoff und dessen Bereitstellung sowie die Entlastung bei den Umlagen beschlossen. Neue KWK- und Biomethan-Anlagen sollen zukünftig H2-Ready errichtet werden. Bei den konkreten Regelungen braucht es aber in der Praxis umsetzbare Vorgaben, beispielsweise ab wann überhaupt Behörden in der Lage sein werden, entsprechende Anlagen zu genehmigen. Auch hinsichtlich der geplanten Nutzung von Biomethan bzw. wasserstoffbasierten Stromspeichern mit Rückverstromung sind noch Detailfragen zur Umsetzung offen. Gerd Krieger gibt einen Überblick über die aktuelle Diskussion in Deutschland.
How can Europe’s future energy system ensure that our growing electricity demand is met at all times? Renewable electricity from wind and sun needs to be complemented by solutions to fill the availability gaps. Today, this is ensured by power plants using natural gas or coal – but our climate-ambitions require the replacement of fossil fuels over the next decades. The panel will discuss how gas power plants can be upgraded for the use with stored hydrogen, thus providing climate-neutral electricity when needed. It will also look at the legislative framework to make this happen.
To mitigate climate change and cut the dependency on Russia, Europe needs to dramatically reduce the use of fossil fuels. Solar energy will be one of the key solutions, but Europe is almost 100% dependent on solar technology imports from Asia. For strategic and economic reasons, local manufacturing is becoming an imperative. Starting in 2021, Meyer Burger has started reinvigorating the European solar industry with photovoltaic cell and module manufacturing in Eastern Germany, with the ambition to produce 7 GW of modules annually by 2027.
Der Bedarf an grüner Energie steigt weltweit radikal an. Aktuelle Technologien können diesen nicht auffangen. Kernfusion verspricht den Traum einer unbegrenzt verfügbaren, CO2-freien Energiequelle, die keine langlebigen radioaktiven Abfälle hinterlässt. Neueste Technologiesprünge in Rechenleistung, Laser- und Nanotechnologie ermöglichen einen Paradigmenwechsel in der Kernfusion und rücken den Traum in greifbare Nähe: das Münchner Unternehmen Marvel Fusion vereint ultrakurzgepulste, hochintensive Laser und nanostrukturierte Treibstoffe zur ultimativen Energielösung.
A brief presentation on how GE Renewable Energy is embracing additive technologies and digitalization to build the next generation of sustainable energy.