Die Freihandelsabkommen der EU sind den meisten Unternehmen bekannt. Doch wie verhält es sich, wenn Waren aus einer Produktion im Drittland in ein anderes Drittland geliefert werden?
Mit der DVO 2022/1039 hat die EU-Kommission die Anwendung der Präferenzzollbehandlung für bestimmte, auch für den Maschinenbau relevante, Waren aus Indien ausgesetzt.
Der Schutz von Menschenrechten steht für den Maschinenbau außer Frage. Und die Handelspartner werden in den Freihandelsabkommen verpflichtet, multilaterale Arbeits- und Umweltstandards durchzusetzen.
Der VDMA fordert, dass die EU und Malaysia die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen wieder aufnehmen. So könnten Zölle und nichttarifäre Hemmnisse im Maschinensektor beseitigt werden.
Die EU-Institutionen haben sich im Juni 2022 über eine Verordnung zu wettbewerbsverzerrenden Subventionen aus Drittstaaten geeinigt. Welches sind die relevanten Elemente dieser Einigung?
Die Verordnung über ein Instrument für das internationale Beschaffungswesen (IPI) wird am 29. August 2022 in Kraft treten. Was sind die wichtigsten Elemente dieser Verordnung?
Lockdowns in China und zunehmender globaler Protektionismus machen dem mittelständischen Maschinen- und Anlagenbau das Leben schwer. Abhängigkeiten reduzieren und Potenziale in neuen Märkten entwickeln, lautet das Gebot der Stunde – auch auf dem 13. Deutschen Maschinenbau-Gipfel.
Der virtuelle Erfahrungsaustausch „Die neue Geopolitik: Auswirkungen auf den Maschinenbau“ fand am 06. Juli 2022 statt.
Der VDMA begrüßt den Abschluss der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit Neuseeland. Jedoch, die EU soll auch sicherzustellen, dass die ausgehandelten EU-Handelsabkommen auch in Kraft treten.
Subventionen aus Drittländern verzerren die Produktionskosten und haben negative Auswirkungen auf den Wettbewerb in Europa. Die EU geht dagegen vor - die entsprechende Verordnung ist richtig, aber komplex. Den Unternehmen droht nun Rechtsunsicherheit.
Der G7-Gipfel hat gezeigt, dass die westlichen Industriestaaten in entscheidenden Fragen gemeinsam handeln wollen. Es ist gut, dass die G7 die Gründung eines internationalen Klimaklubs vorantreibt und eine Alternative zur chinesischen neuen Seidenstraße bieten will.
Endlich hat sich die Bunderegierung dazu durchgerungen, den Ratifizierungsprozess für das EU-Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) anzugehen. Auch die anderen EU-Mitgliedstaaten, die CETA bisher nicht ratifiziert haben, sollten nun schnell das Versäumte nachholen.
Im Auftrag des VDMA hat das Global Trade Allert Team der Universität St. Gallen die Auswirkungen von Protektionismus auf den europäischen Maschinenbau untersucht. Rund 80 % der EU-Maschinenexporte werden durch staatliche Handelseingriffe erschwert.
Der freie Handel wird weltweit immer stärker durch staatliche protektionistische Maßnahmen behindert, 80 Prozent aller europäischen Maschinenbauexporte sind davon betroffen. Umso wichtiger wären neue Freihandelsabkommen der EU etwa mit den Mercosur-Staaten oder Indien.
Der EU-Rat und das Europäische Parlament einigten sich am 13. Juni 2022 auf die Verlängerung des COVID-Zertifikats bis zum 30. Juni 2023. Dies garantiert die Freizügigkeit für Montageinsätze.
Die WTO-Ministerkonferenz in Genf muss zu einer Wiederbelebung des Multilateralismus im Rahmen der Welthandelsorganisation führen. Ansonsten droht die WTO in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.
Die EU hat im Mai 2022 beschlossen, dass die Einfuhrzölle auf ukrainische Exporte (einschließlich industrieller Produkte) vorübergehend ausgesetzt werden.
Der Handelsrat wird am 3. Juni 2022 über den Stand der bilateralen EU-Handelsverhandlungen beraten. Der exportorientierte Maschinensektor braucht EU-Handelsabkommen, die auch in Kraft treten.
Der russische Angriffskrieg bringt die engen Beziehungen des europäischen Maschinenbaus mit der russischen Industrie weitgehend zum Erliegen. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen VDMA Umfrage zum Russlandgeschäft.
Die Erholung im Maschinenbau wird 2022 mit gebremstem Schwung weitergehen - vorausgesetzt es kommt nicht zu einer abrupten Unterbrechung der Energieversorgung. Ukraine-Krieg und Lieferkettenprobleme belasten die Firmen, deshalb reduziert der VDMA seine Produktionsprognose für 2022 auf plus 1 Prozent.
Die US-Administration hat signalisiert, dass sie die Verhandlungen mit der EU über die Beseitigung eines langjährigen Handelshemmnisses für den Maschinen- und Anlagenbau wieder aufnehmen will.
Joe Bidens Infrastrukturgesetz stellt in den nächsten fünf Jahren neue Mittel in Höhe von 550 Mrd. USD für öffentliche Infrastrukturprojekte bereit. Gleichzeitig schreibt das Gesetz vor, dass alle für solche Projekte hergestellten Produkte in den USA produziert werden müssen, und zwar mit einem lokalen Wertschöpfungsanteil von 55 Prozent. Die neue Regelung trat am 14. Mai 2022 in Kraft.
Der Handels- und Technologierat (TTC) zwischen der EU und den USA muss dazu beitragen, die Lieferketten resilienter zu machen und Handelshemmnisse abzubauen. VDMA und US-Elektroverband NEMA appellieren gemeinsam an die TTC-Verantwortlichen, ein Handelsabkommen voranzubringen.
Der VDMA und der National Electrical Manufacturers Association (NEMA) drängen gemeinsam den Handels- und Technologierat EU-USA, eine Vereinbarung über die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungsergebnissen für die Industrie zu schließen.
Per Dekret ordnet Präsident Putin ein umfangreiches Geschäftsverbot für russische Behörden, juristische und natürliche Personen an. 31 Unternehmen sind betroffen.
Das Ölembargo gegen Russland ist sinnvoll, seine schnelle Umsetzung wird vom Maschinen- und Anlagenbau unterstützt. Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erklärt VDMA-Präsident Karl Haeusgen, warum ein Gasembargo dagegen aus gutem Grund aktuell noch kein Thema für die EU ist.
Der VDMA unterstützt die Pläne der EU-Kommission, die Widerstandsfähigkeit des Binnenmarktes zu stärken. Es muss jedoch geprüft werden, wo politisches Eingreifen wirklich notwendig ist.
Die Ergebnisse der Konferenz zur Zukunft Europas zeigen, wie wichtig der grenzüberschreitende europäische Dialog ist. Der VDMA unterstützt die Empfehlung, das Einstimmigkeitsprinzip völlig aufzugeben. Eine ehrgeizige EU-Politik darf nicht durch den kleinsten gemeinsamen Nenner blockiert werden.
Ein Handelsabkommen bringt nicht nur Zollsenkungen, sondern viele praktische Verbesserungen. Der VDMA hat die Vorteile nochmals aufgelistet.
Brasilien senkt selektiv Zölle, der Wechselkurs erholt sich
Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Die Auflagen der EU-Kommission in ihrer Richtlinie über die Nachhaltigkeitspflichten können aber von den Unternehmen des Mittelstands kaum umgesetzt werden.
Indien ist ein großer Wachstumsmarkt, der viel zu wenig im Fokus der deutschen und europäischen Politik steht. Deutschland muss darauf drängen, dass die Wiederaufnahme der Freihandelsverhandlungen endlich in Gang kommt.
Endlich lässt die EU bei ihren Handelsbeziehungen zu Indien den Worten auch Taten folgen. Der EU-Indien Trade and Technology Council (TTC) eröffnet die Chance, nicht nur im Handel Liberalisierungen zu erreichen, sondern auch in Technologiefragen enger zusammenzuarbeiten.
Die Bilaterale Initiative soll der Schrittmacher für die Region sein.
Die EU und Indien hatten im Mai 2021 vereinbart, Verhandlungen über ein mögliches Freihandelsabkommen wieder aufzunehmen. Der VDMA hofft, dass diese Gespräche endlich beginnen.
In Brüssel schlägt das Herz Europas - auch in schwierigen Zeiten. Kritiker bemängeln zwar, dass Brüssel das Herz zu selten höherschlagen lässt. Zu bürokratisch, zu weit weg von den Menschen und Unternehmen, heißt es. Aber ohne gemeinsame Regeln und Institutionen könnte das Erfolgsmodell Binnenmarkt nicht funktionieren.
Die US-Handelsbeauftragte hat die befristeten Zollbefreiungen für 352 Produkte bei der Einfuhr aus China wieder eingeführt. Bei 147 dieser Produkte handelt es sich um Industriegüter.
Die EU muss auf dem Gipfeltreffen mit China zu ihren Interessen und Werten stehen. Das bedeutet zum einen, auf China einzuwirken, von einer Unterstützung Russlands im brutalen Ukraine-Krieg abzusehen. Zum anderen geht es für die deutsche und europäische Maschinenbauindustrie um gleiche Wettbewerbsbedingungen mit China.
Die EU-Kommission hat einen Rahmen für Beihilfen verabschiedet, innerhalb dessen die Mitgliedsstaaten die Folgen des Krieges in der Ukraine abmildern können. Die deutsche Regelungen wurden verabschiedet.
Der VDMA fordert den Bundestag auf, dass umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) zwischen der EU und Kanada jetzt schnellstmöglich zu ratifizieren.
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