Kreislaufwirtschaft
Kreisläufe schließen statt Ressourcen verbrauchen

Je mehr Menschen auf der Erde leben, umso mehr Rohstoffe werden für die Herstellung von Konsum- und Gebrauchsgegenständen und vielem mehr verbraucht. Lange wurden diese aufwändig produzierten Produkte am Lebensende zu Müll. Viel besser ist es, den Wert von Produkten und Rohstoffen möglichst lange zu erhalten und Abfälle zu minimieren, also Stoffkreisläufe zu initiieren statt Ressourcen zu "verbrauchen". Das ist Kreislaufwirtschaft. Der Maschinen- und Anlagenbau ist hierfür unverzichtbar.

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Zukünftig sollen nur noch sichere, zirkuläre und nachhaltige Produkte auf dem EU-Binnenmarkt zugelassen werden. Zentrales Element für den Maschinen- und Anlagenbau ist dabei die Überarbeitung und Öffnung der Ökodesign-Richtlinie und die Etablierung eines digitalen Produktpass.
Produkte, Komponenten und Materialien in ihrem höchsten Nutzen und Wert erhalten, Lebenszyklen verlängern und so Abfall und Ressourcenverbrauch reduzieren, das ist das Ziel der Kreislaufwirtschaft. Der Weg dies zu erreichen besteht darin, die 10 "R-Strategien" der Kreislaufwirtschaft anzuwenden.
Vorstand und Technik-Arbeitskreise haben das Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit AM priorisiert. Was ist wirklich nachhaltig an AM? Welche Systemgrenzen werden betrachtet? Fakten & Daten zu BestPractice - Beispielen sollen für Überblick sorgen.
Der VDMA und seine Mitglieder unterstützen den Wandel zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Die Textilmaschinenindustrie ist ein unverzichtbarer Partner bei diesem Übergang. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die Produkte und Dienstleistungen der VDMA-Mitglieder, die dies ermöglichen.
VDMA-Mitglieder zu Gast bei der Raffinerie der OMV in Wien
Wir freuen uns, unsere neue Kooperation mit dem GREENTECH FESTIVAL ankündigen zu können – Europas größtem Green Business Event.
Der VDMA ist Partner einer neu gestarteten Konsortial-Benchmarking-Studie des Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und der Complexity Management Academy GmbH, in der Erfolgsfaktoren für nachhaltige Produktentwicklung gesucht werden. Bis zum 30. Juni 2023 können interessierte Unternehmen an einer Umfrage teilnehmen. Neben dem Benchmarking des eigenen Status Quo, besteht die Möglichkeit, selbst als "Successful-Practice-Unternehmen" ausgezeichnet zu werden.
Die Welt hat ein Abfallproblem. Die EU antwortet mit einer Nachhaltigkeits- Agenda, welche die Wiederverwendung und Reparatur von Gegenständen in den Fokus stellt. Neben „Reduce“ und „Reuse“ steht auch „Recycle“ auf dem Aktionsplan. Um die geforderten Rezyklatquoten zu erfüllen, bedarf es erweiterter, oder neuer Technologien und Verfahren.
Die alten Industrieländer exportieren ihre Abfälle an Kunststoffverpackungen in Dritt- und aufstrebende Schwellenländer zwecks Entsorgung oder Recycling. Diese verfügen jedoch nicht über geeignete Infrastrukturen und Technologien für ein nachhaltiges Recycling. Und so gelangen erhebliche Mengen dieser Abfälle letztlich über die großen Flusssysteme dieser Länder ins Meer.
Ziel der Kunststoffstrategie ist es, Kunststoff nach den Kriterien „Reuse – Repair – Recycle“ zu nutzen. Neben den Kreislaufaspekten sollen so wirtschaftliche Vorteile wie Wachstum und Beschäftigung in Europa erschlossen werden.
Ziel einer Kreislaufwirtschaft ist es, die unterschiedlichen Materialien am Ende ihrer Nutzungs- bzw. Lebensdauer nicht als Abfall zu entsorgen, sondern sie durch intelligente Verfahren erneut als hochwertige Werkstoffe zu nutzen. Das spart Energie und schont Ressourcen und die Umwelt.
Immer mehr Produkte verpackt man heute in Kunststoffverpackungen aller Art. Doch was passiert nach dem Gebrauch der Verpackung. Welche Mengen fallen in der EU28 und in Deutschland an und wie werden diese recycelt.
Im Juni 2019 hat das Europäische Parlament die Richtlinie EU 2019/904 erlassen. Danach dürfen ab 2021 bestimmte Einwegprodukte aus Kunststoff in der EU nicht mehr verkauft werden, wenn erschwingliche Alternativen zur Verfügung stehen. Bei den anderen will man den Verbrauch reduzieren.
Diese Infografik steht zum Download bereit.
Wie kann es gelingen, eine Circular Economy für Kunststoffe zu verwirklichen? Welche Möglichkeiten hat die Verpackungsindustrie? Die Initiativen für die Kreislaufwirtschaft in der Kunststoff-Verpackungsindustrie bieten zahlreiche Impulse, wie die Verpackungen besser wiederverwendet werden können.
Welche Aktivitäten werden unternommen, um den Kunststoffabfall zu verringern? Ein Ansatz ist die Kreislaufführung und Wiederverwendung von Kunststoffen, der von einigen Institutionen verfolgt wird.
Einweg- oder Mehrwegverpackungen: warum und für welche Zwecke sie geeignet sind und was bei der Ökobilanz zu betrachten ist.
Für die Bemessung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen gibt es einen Mindeststandard. Er gibt Herstellern Orientierung, wie recyclinggerechtes Verpackungsdesign aussehen muss.
Die Initiative „Wir sind Kunststoff“ zeigt auf www.dein-kunststoff.de, was Kunststoff leistet, aber auch, welche Probleme es gibt und wie man sie lösen kann. Für VDMA-Mitglieder gibt es Info-Pakete zum Download.
Bis 2050 soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden: Eine Initiative hierzu ist der digitale Produktpass (DPP). Dieser soll mehr Transparenz zu Nachhaltigkeitsinformationen abbilden.
Mit wachsendem Erfolg gelingt es der KRONES AG, in ihren Komplettlinien für die Getränke- und Lebensmittelbranche Materialkreisläufe zu etablieren.
Hier finden Sie eine Übersicht über weiterführende Links
Experteninterview mit Dr. Horst-Christian Langowski: Viele Betrachtungen in der Verpackungsbranche setzen, um die verbesserten Recyclingkreisläufe zu realisieren, auf eine Veränderung der Verpackungskonzepte. Statt Mehrschichtfolien sollen nun Monofolien zum Einsatz kommen, die in den Recyclingkreisläufen besser zu verwerten sind.
Kunststoffverpackungen bestehen heute fast ausschließlich aus Verbundfolien, die sich nur schlecht bis gar nicht recyclen lassen. Seitens der Gesetzgebung ist man daher bestrebt, dass Materialien und Materialkombinationen für Verpackungen verwendet werden, die sich zu einem möglichst hohen Prozentsatz recyceln lassen.
Recycling-Kunststoffe, die für Bedarfsgegenstände – also für Verpackungen, die mit Lebensmittel in Kontakt kommen - eingesetzt werden, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Welche das sind, lesen Sie hier.
Als Anbieter softwaregetriebener Inspektionssysteme für die Druckvorstufe und den Drucksaal hat die EyeC GmbH in ihrer Hamburger Produktion nur begrenzte Möglichkeiten zum Ressourcenschutz. Dafür entfalten ihre Produkte laut Marketing & Documentation Director Dr. André Schwarz umso mehr Hebelwirkung.
Vom 05. bis 09. Juni 2023 führen das Delegiertenbüro der deutschen Wirtschaft in San Francisco und die AHK USA-Chicago, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in enger Zusammenarbeit mit der energiewaechter GmbH eine Geschäftsanbahnungsreise zum Thema Kreislaufwirtschaft in Chicago und San Francisco durch.
Mit der Veröffentlichung (30. März 2022) der neuen Ökodesign Verordnung und der Etablierung eines digitalen Produktpass hat die EU-Kommission einen wichtigen Meilenstein unter dem Green Deal gesetzt. Wann wird die finale Version erwartet? Und wie ist der aktuelle Stand?
Way2CE: Interview mit David Katz, Gründer und Geschäftsführer der Plastic Bank
Diese Infografik steht zum Download bereit.
Die NRW-Landesregierung hat einen Industriepakt für Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit geschlossen, um Wertschöpfung im Land zu halten und den Standort zu stärken.
Die am 24. November 2022 durchgeführte Veranstaltung zeigte, welche Unterstützungsmöglichkeiten auf Bundesebene und durch den VDMA im Bereich Leichtbau angeboten werden.
Entdecken Sie auf der bauma 2022 Startups, die mit ihren bahnbrechenden technologischen Lösungen die Baumaschinenindustrie in eine grünere Zukunft lotsen. Hier gibt’s unsere Aussteller im Überblick.
Entdecken Sie auf der bauma 2022 Startups, die Automatisierungskonzepte für die Baumaschinenindustrie liefern. Hier gibt’s unsere Aussteller im Überblick.
Tokios Klimaziele entwickeln sich zum Zugpferd der Umwelttechnikbranche. Abfallentsorgung und Recycling werden ausgebaut, um den CO2-Ausstoß zu senken. Auch für Prozesstechnik aus Europa eröffnen sich Absatzchancen.
VDMA-Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen zieht eine durchweg positive Bilanz der Weltleitmesse K
„Innovationen made in NRW“ stellt Best Practices aus verschiedenen Fachzweigen des Maschinen- und Anlagenbaus vor und zeigt, wie eine Circular Economy umgesetzt werden kann.
Auf der K 2022 zeigt das Circular Economy Forum, wie Kreislaufwirtschaft in der Praxis funktioniert.
Die Initiative „Wir sind Kunststoff“ - bestehend aus den großen Verbänden der Kunststofferzeugung, der Verarbeitung und des Maschinenbaus - stellte sich auf der Weltleitmesse für Kunststoffe K in Düsseldorf erstmalig dem internationalem Fachpublikum inklusive der Medien vor.
Mit dem Team der MBO Postpress Solutions GmbH sucht Geschäftsführer Thomas Heininger an allen Fronten nach Effizienzpotenzialen. Das Unternehmen geht für das Ziel der Klimaneutralität unkonventionelle – aber erfolgreiche Wege.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist Enabler für Klimaschutz und Ressourceneffizienz. Nur mit grünen Technologien und Innovationskraft lassen sich Klimaziele erreichen und Transformation gestalten.
Way2K: Branchen-Interview auf dem Weg zur K-Messe 2022 mit Jochen Hirdina, Head of Plastics Technology bei der Krones AG
Way2K: Branchen-Interviews auf dem Weg zur K-Messe 2022 mit Dr. Michael Ruf, CEO der KraussMaffei Group GmbH
Vorstellung des Leistungsspektrums zum Thema Nachhaltigkeit und Energie im VDMA und unseren Fachverbänden – kompakt und übersichtlich dargestellt
Als Geschäftsführer halten Simone und Timo Mosca die familiengeführte Mosca GmbH auf Nachhaltigkeitskurs. Dazu gehören Kreislaufprozesse und Energieeffizienz in der Umreifungstechnik und Transportgutsicherung.
U.S.-Präsident Joe Biden unterzeichnet Gesetzgebung, die spannende Möglichkeiten für Anlagenhersteller in der Halbleiterlieferkette schafft
Dr. Eva Boll, die Leiterin des Bereichs Corporate Sustainability bei HEIDELBERG, erläutert im Interview, wie der Konzern vorgeht, um die Selbstverpflichtung zur Klimaneutralität bis 2030 zu erfüllen.
Der Blue Guide ist das zentrale Dokument zur Erläuterung übergreifender Bestimmungen zur CE-Kennzeichnung. Die Fassung aus dem Jahr 2016 wurde aktualisiert.
Mitgliederversammlung der VDMA AG Hybride Leichtbau Technologien am 6. Juli 2022
Frank Eichhorn, Geschäftsführer der Winkler+Dünnebier GmbH, spricht im Interview über Ressourceneffizienz und über Kunden auf der Suche nach umweltgerechten – aber dennoch bezahlbaren Produkten und Prozessen.
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