Wettbewerbsfähigkeit für Europa und Deutschland
Weltklassestandort durch Freiheit und Marktwirtschaft
Viele mittelständische Maschinenbauunternehmen sind stark in ihrer Heimatregion verwurzelt und weltweit sehr wettbewerbsfähig. Damit das so bleibt, sind gute Standortbedingungen und eine unterstützende Industriepolitik notwendig. Der VDMA betont, dass der Staat und die EU sich möglichst wenig in das Tagesgeschäft der Unternehmen einmischen sollten. Sie sollen vielmehr gute Rahmenbedingungen schaffen, die den Wettbewerb fördern.
Ein zentrales Ziel, besonders in der aktuellen geopolitischen Lage, ist die technologische Souveränität. Das bedeutet, dass Europa in der Lage sein muss, kritische Technologien entweder selbst zu entwickeln oder sie aus anderen Weltregionen zu beziehen, ohne dabei in Abhängigkeiten zu geraten. Es geht jedoch nicht um komplette technologische Unabhängigkeit, sondern darum, flexibel zu bleiben und Innovationskraft zu fördern.
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Der Standort Deutschland steht vor großen Herausforderungen
Überbordende Berichtspflichten, immer mehr Bürokratie und ein wachsendes Misstrauen gegenüber der Wirtschaft bereiten dem neuen VDMA-Präsidenten Bertram Kawlath große Sorgen.
„Wir müssen handeln, jetzt und sofort.“
Im Interview mit der Welt am Sonntag skizziert der Unternehmer, der am 11. Oktober 2024 zum VDMA Präsidenten gewählt wurde, seine Agenda für die kommenden Jahre: „Wir müssen handeln, jetzt und sofort.“ Weiter sagt er: „Die Politik hat in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sehr viel Zeit vergeudet. Nun zeigt sich jeden Tag immer deutlicher, wie stark der Standort Deutschland dadurch zurückgefallen ist.“ Kawlath warnt: „Noch sind wir nicht deindustrialisiert. Wenn wir nicht sofort gegensteuern, wird das aber passieren.“ Nachdrücklich ist Kawlath, weil er das Potenzial der aktuellen Zeit erkennt. „Was wir brauchen, ist Technologieoffenheit. Nur wenn wir die freien Kräfte des Marktes nutzen, entstehen Ideen, Lösungen und in der Folge wirtschaftliche Dynamik. Die Märkte, nicht die Politik, müssen zukunftsweisende Technologien hervorbringen“, ist der neue VDMA-Präsident überzeugt.
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Am 7. November 2024 brachte der VDMA Transformationskongress – Engineering Zeitenwende klare Forderungen an die Politik hervor: stabile politische Verhältnisse, Abbau von Bürokratie, wettbewerbsfähige Steuersätze und Förderung des Freihandels. Auch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten stellt den Maschinenbau vor neue Herausforderungen.
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