
Viele mittelständische Maschinenbauer sind regional verwurzelt und aus ihrer Heimatregion heraus international hoch wettbewerbsfähig. Damit das so bleibt sind exzellente Standortbedingungen und eine gute Industriepolitik zwingend nötig. Ordnungspolitik, wesentlicher Markenkern des VDMA, ist hierbei von entscheidender Bedeutung. Der Staat, weitergefasst auch die Europäische Union sollen sich möglichst aus dem Tagesgeschäft heraushalten und Freiheit für unternehmerisches Handeln garantieren. Zugleich spielen der Staat und die europäische Staatengemeinschaft eine wichtige Rolle als Regelsetzer und Schiedsrichter durch das Setzen von guten Rahmenbedingungen. Im besten Fall ist das Ergebnis eine gute Industrie- und Standortpolitik.
Das Fahrwasser der Standortpolitik ist in der jüngsten Zeit jedoch deutlich unruhig geworden. Hinzu kam die COVID-19 Pandemie, die Politik und Unternehmen bisher ungeahnt fordert. Wo stehen wir also und wohin geht es?
Zahlreiche Herausforderungen für den Standort Deutschland
Deutschland und damit auch der Standort Deutschland wird derzeit kräftig durchgerüttelt: Corona-Pandemie, anhaltender Krieg in der Ukraine und geopolitische Herausforderungen zwischen Europa, den USA und China belasten Gesellschaft und Wirtschaft enorm.
Debatte ja, Schwarzmalerei nein
Es wird viel debattiert über den Standort Deutschland. Manche Überschrift sieht in Deutschland den "kranken Mann Europas", alles schlecht und nur noch zweitklassig.
Richtig ist: Deutschland steht vor vielen Herausforderungen und dies in einer global unruhigen Zeit. Doch es ist nicht alles schlecht am Standort Deutschland.
VDMA-Präsident Karl Haeusgen setzt daher bewusst einen Kontrapunkt. "Eine De-Industrialisierung kann ich nicht erkennen. Für mich hat der Standort Deutschland Zukunft.
Mehr dazu im kompletten Interview mit der Tageszeitung "Die WELT".
Aus unseren Inhalten
Ihr Kontakt