
Hauptstadtbüro
Der VDMA in Berlin: Ihre Brücke zwischen Wirtschaft und Politik
Deutschland und die EU müssen den Fokus auf die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts legen, nicht auf Subventionen. Das heißt: Bürokratische Entlastungen digitale Infrastruktur, Fachkräftesicherung und eine investitionsfördernde Steuerpolitik.
Der Maschinen- und Anlagenbau kann einen essenziellen Beitrag zur Industrialisierung und besseren Wettbewerbsfähigkeit Afrikas leisten.
Das Wachstumschancengesetz ist das richtige Signal und kann neue Kräfte freisetzen - es muss nun rasch umgesetzt werden! Entscheidend ist, dass die erheblichen Behinderungen durch Bürokratie und umständliche Genehmigungsverfahren beseitigt werden.
Die Ampel-Koalition muss nun Handlungsfähigkeit zeigen und interne Unstimmigkeiten überwinden. Gebot der Stunde ist, die Breite des industriellen Mittelstandes zu entlasten. Den Unternehmen muss bürokratiearm und diskriminierungsfrei geholfen werden.
Beim Thema Stromkosten in Deutschland gibt es Handlungsbedarf. Die Idee eines Industriestrompreises ist jedoch kein geeignetes Konzept, es braucht eine strukturelle Lösung.
Die Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur gewinnt nicht durch das geplante Tariftreuegesetz. Im Gegenteil. Zudem ist Tarifbindung nicht Aufgabe des Staates, sondern eine Angelegenheit der Tarifparteien.
Die Unternehmen halten sich in der aktuellen Konjunkturdelle mit Neueinstellungen zurück. Wichtig ist daher, dass nun alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, dem Arbeitsmarkt mehr ausgebildete Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen.
Die „Rente mit 63“ verschärft den Fachkräftemangel, dasselbe gilt für andere politische Fehlanreize der vergangenen Jahre. Die Politik sollte endlich umsteuern, unter anderem muss wieder generell länger gearbeitet werden.
Die China-Strategie der Bundesregierung setzt nicht auf Abschottung. Eine richtige Entscheidung, denn die Unternehmen sind selbst für die Bewertung geopolitischer Risiken und Abhängigkeiten verantwortlich und werden dem in der Praxis auch gerecht.
Der Finanzminister will im Bundeshaushalt 2024 die Schuldenbremse einhalten. Damit kehren die öffentlichen Ausgaben allmählich wieder zur Normalität zurück und der Etat ist insgesamt stimmig.
Auch im Mai blieb der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau deutlich unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Insgesamt sanken die Bestellungen um real 10 Prozent.
Auch die Reform des Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes wird wichtige Probleme nicht lösen. Die Nadelöhre in den Botschaften und Konsulaten bleiben bestehen, zudem bleibt es der Zeitarbeit weiter verboten, im Ausland Fachkräfte zu rekrutieren.
Das Hauptstadtbüro des VDMA geht neue Wege: In den kommenden 18 Monaten bis zur nächsten Mitgliederversammlung stehen intensive Gespräche mit Stakeholdern auf dem Programm. Ziel dieses Strategieprozesses ist es, die klimaneutrale und digitale Transformation der Wirtschaft voranzutreiben und die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen.
Die Kernfusion bietet langfristig eine echte Perspektive als neue saubere Energiequelle. Das Bundeswirtschaftsministerium sollte dem Beispiel des Forschungsministeriums folgen und die Kernfusionstechnologie mit ihrer sich abzeichnenden Technologiereife fördern.
Der VDMA beteiligt sich am Leitdialog im Kanzleramt zum Umbau der Wirtschaft. Für eine erfolgreiche Transformation braucht es die Dynamik und die Innovationen des industriellen Mittelstands. Der Fachkräftemangel gefährdet den Prozess - zum Beispiel in der Energiewende.
Der Fachkräftebedarf im Maschinenbau bleibt ein Dauerthema, trotz eines erfreulichen leichten Zuwachses der Beschäftigtenzahlen. Es braucht dringend neue politische Lösungen, vor allem mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit, um adäquat auf Engpässe reagieren zu können.
Mit seinen Vorschlägen zur Erfassung der Arbeitszeit schießt Bundesarbeitsminister Heil weit über die Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs hinaus Der Vorstoß der Union ist deshalb richtig: die Vertrauensarbeit muss in jedem Fall erhalten bleiben.
Die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau haben 2021 ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung wieder erhöht. Das Vor-Corona-Niveau wurde aber noch nicht erreicht - es braucht eine Ausweitung der steuerlichen Forschungszulage.
Absagen an falsche Begehrlichkeiten ist gefragt: Die hohen Steuereinnahmen der öffentlichen Kassen dürfen nicht in höhere Sozialausgaben fließen, vielmehr braucht es mehr Steuermittel für bessere Investitionsbedingungen in Deutschland.
Fachkräfte für die Industrie sind ein zentrales Thema hierzulande und weltweit. In Afrika engagiert sich der VDMA seit 2016 in der beruflichen Bildung, gemeinsam mit Akteuren vor Ort. Im Sinne von lokaler Wertschöpfung und qualifizierten Fachkräften Einsatz weltweit.
Das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist zu bürokratisch, um Fachkräfte aus Drittstaaten in ausreichender Zahl ins Land zu locken. Denn es klammert die Frage aus, wie einwanderungswillige Fachkräfte und heimische Mittelständler zusammengebracht werden können.
Die Vorschläge zur elektronischen Erfassung der Arbeitszeit schränken die betriebliche Selbstbestimmung über Gebühr ein. Das ist ein Affront gleichermaßen für Arbeitgeber und Beschäftigte, die dieses Instrument seit Jahrzehnten nutzen.
Die Verankerung eines Punktesystems im Einwanderungsrecht sollte Arbeits- und Fachkräften die Einwanderung erleichtern. Zeitarbeitsfirmen sollen in der Vermittlung weiterhin keine Rolle spielen - das ist eine verpasste Chance. Hier muss der Gesetzesentwurf nachgebessert werden.
Die Ursachen des Fachkräftemangels sind auch im Bildungssystem zu suchen. Bei den technischen Kompetenzen von jungen Menschen besteht besonderer Handlungsbedarf. Um die duale Ausbildung zukunftsfähig zu machen, muss der Staat dringend in die beruflichen Schulen investieren.
Kurzarbeit ist ein wichtiges Instrument, aber alle Sonderregeln zur Kurzarbeit sind längst überflüssig. Indem Bundesarbeitsminister Heil immer noch daran festhält, den Unternehmen den Zugang zur Kurzarbeit zu erleichtern, bringt er das gesamte Instrument in Misskredit.
Damit der Staat handlungsfähig bleibt, muss er die Schuldenbremse verfassungskonform einhalten. Denn sie zwingt die Politik dazu, Prioritäten zu setzen und Konflikte über die Verwendung knapper Mittel auszutragen, statt die Flucht in die Verschuldung anzutreten.
Ohne Zweifel: der Inflation Reduction Act ist ein enormes Instrument und stärkt die Attraktivität des US-Marktes. Der Reflex und die Versuchung mit gleichen Mitteln zu regieren, sollte jedoch weder die EU noch Deutschland leiten. Vielmehr braucht es strukturelle Antworten, um Deutschland und Europa wettbewerbsfähig zu halten und weiterzuentwickeln. In diesem Sinne äußert sich VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann anlässlich der Regierungserklärung von Bundeskanzler Scholz.
Die Zukunft ist näher als gedacht. Daher gilt auch für die Zukunftsstrategie der Bundesregierung, dass deren Start und Umsetzung keinen Aufschub erlaubt. Gut gedachte Missionen und Instrumente müssen schnell in die Umsetzung kommen, nur dann kann die Strategie zum Erfolg werden. Technologieoffenheit als erklärtes Leitmotiv ist dabei von entscheidender Bedeutung.
Fachkräfte bleiben stark nachgefragt. Mit der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes geht es zumindest mit Blick auf die Anwerbung und Vermittlung einwanderungswilliger Fachkräfte aus Drittstaaten besser zu werden.
Der VDMA gibt mit seinen neuesten wirtschaftspolitischen Positionen einen Wegweiser, mit dem Politik und Wirtschaft die Herausforderungen der Transformation gemeinsam angehen können. "Dazu müssen wir raus aus dem Krisenmodus", fordert VDMA-Präsident Karl Haeusgen. "Dann können unsere Unternehmen zeigen, was sie am besten können: technische Lösungen für die anstehenden Aufgaben anbieten."
Das Thema Fachkräftemangel muss weiterhin aktiv angegangen werden. Dazu gehört ein realistischer Blick auf die Bedarfe und es braucht den Willen aller Akteure, Ausbildung attraktiv zu gestalte und zu vermarkten. Der MINT-Aktionsplan ist dafür ein guter Baustein, der hoffentlich künftig mehr junge Männer und Frauen für eine Ausbildung im Maschinenbau begeistern kann.
Engagiert hat der VDMA die steuerliche Forschungsförderung gefordert, im Jahr 2020 wurde sie eingeführt. Die Forschungszulage entwickelt sich bisher erfolgreich, der Maschinenbau ist stärkster Nutzer. Zugleich gibt es Optimierungsbedarf, um die Forschungszulage noch bekannter zu machen und den Erfolg auszubauen.
Bürokratische Pflichten sind für den industriellen Mittelstand zu einer erheblichen Belastung geworden. Und der Berg der Anforderungen wächst stetig weiter. Eine neue Studie analysiert erstmals in einem Tiefenschnitt für drei Unternehmensgrößen die Kosten der Bürokratie.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist mit über 6.600 Unternehmen und mehr als 1,2 Millionen Beschäftigten eine führende Export- und Innovationsbranche in Deutschland. Die Unternehmen fühlen sich jedoch zunehmend durch bürokratische Pflichten belastet.
Der Fachkräftemangel bleibt die größte Herausforderung für den Maschinen- und Anlagenbau. Es braucht deshalb eine Kehrtwende in der Arbeits- und Sozialpolitik.
Energiekosten sind eine enorme Herausforderung auch für die mittelständische Industrie: Daher sind die Dämpfungsmechanismen der Politik der richtige Schritt. Wichtig ist nun die anstehende Reform des Strommarktes fest in den Blick zu nehmen.
Die Bürokratielasten für kleine und mittelständische Unternehmen nehmen immer weiter zu. Dazu zählt auch das Lieferkettengesetz mit seinen ausufernden Informationspflichten. Die Politik sollte sich durch ein Belastungsmoratorium Zeit geben, die Folgen ihres Handelns abzumildern.
Fast 90 Prozent der Maschinenbaufirmen suchen Fachkräfte. Es braucht daher eine Reform, die die Einwanderung von Fachkräften erleichtert. Die Zeitarbeit kann hierbei eine wichtige Rolle spielen.
In einem außergewöhnlich schwierigen Umfeld hat die Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie ein akzeptables Ergebnis gebracht. Die Differenzierungsmöglichkeiten, die Laufzeit von 24 Monaten sowie die stufenweise Erhöhung geben den Unternehmen eine gewisse Planungssicherheit.
Der Maschinen- und Anlagenbau arbeitet permanent an technischen Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit. Das betrifft die digital vernetzte Produktion und die Mobilität der Zukunft ebenso wie den Klimaschutz und die Welternährung.
Die Einwanderung von Fachkräften aus Drittstaaten kann den Fachkräftemangel lindern. Hierbei könnten Personalvermittler aus der Zeitarbeit eine entscheidende Rolle spielen. Unverständlich ist daher, dass die Politik am Vermittlungsverbot für die Zeitarbeit festhalten will.
Die aktuelle Energiepreiskrise ist herausfordernd, darf aber kein Anlass sein, die Schuldenbremse generell auszuhebeln. Eine unverhältnismäßige Belastung künftiger Generationen muss verhindert werden.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck setzt das Highlight zum Abschluss des Maschinenbau-Gipfels - mit einer klaren Botschaft an Russlands Präsident Wladimir Putin.
Bundeskanzler Olaf Scholz sieht im Maschinenbau einen wichtigen Beitrag Deutschlands, globale Probleme zu lösen, insbesondere beim Klimaschutz.
Die Politik sollte nicht versuchen, Einmalzahlungen an die Beschäftigten zu forcieren. Die Entscheidung über steuerfreie Einmalzahlungen an die Beschäftigten liegt bei den Unternehmen.
Die Ausgestaltung wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen ist für die Zukunftsfähigkeit des Staates zentral wichtig, ebenso für den wirtschaftlichen Erfolg des Maschinen- und Anlagenbaus. Ein Gespräch mit Prof. Dr. Lars Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts und ehemaliger Chef der Wirtschaftsweisen.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist der Lösungsanbieter auf dem Weg zur Klimaneutralität. Die Ziele, die bereits vor der Wahl festgelegt wurden, sind ambitioniert. Erreicht werden können sie nur mit marktwirtschaftlichen Instrumenten und weiterem wirtschaftlichen Wachstum. Dekarbonisierung ist nur mit und nicht gegen die Industrie möglich, wobei die Politik die zentrale technologische und ökonomische Bedeutung des industriellen Mittelstandes für die Transformation berücksichtigen muss.
Der Antrieb im Wandel stellt Maschinen- und Anlagenbauer vor Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Die Batteriezellproduktion nimmt dabei eine besondere Rolle ein. Während sich der asiatische Maschinenbau in Europa als Ausrüster etabliert, droht die europäische Industrie ins Hintertreffen zu geraten.
Der Maschinen- und Anlagenbau spielt für die Bekämpfung des Klimawandels eine zentrale Rolle. Anlässlich des SZ-Wirtschaftsgipfels spricht VDMA-Präsident Karl Haeusgen mit der Unternehmensberatung Kearney, Partnerorganisation der Veranstaltung über Klimaschutz, Digitalisierung, Welthandel und die zukünftige Regierungspolitik.
Es ist richtig und überfällig, dass die Politik jetzt die Forderung nach einer Auskunftspflicht über den Impfstatus von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllt. Die Initiative kommt spät, hoffentlich nicht zu spät.
Wichtige Veranstaltungen
Halbleiter sind eine zentrale Voraussetzung für die klimaneutrale und digitale Transformation unserer Wirtschaft. Sie sind der Schlüssel zu intelligenten, effizienten und nachhaltigen Maschinen und Anlagen.
Vom 7. bis 8. November 2023 findet der 14. Deutsche Maschinenbau-Gipfel in Berlin statt. Zwei Tage voller Inspiration, Innovation und Networking mit dem Who-is-who des Maschinen- und Anlagenbaus. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket.
Unsere Leistungen für Sie
- VDMA Hauptstadtbüro
- Friedrichstraße 95
- 10117 Berlin-Mitte
Der VDMA
Sprachrohr des Maschinenbaus - Motor der Industrie
Der Maschinen- und Anlagenbau beschäftigt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland.
130
Jahre Erfahrung
36
Fachverbände der Industrie
8
Landesverbände vor Ort