Arbeitsmarktpolitik
Die richtige Arbeitsmarktpolitik für mehr Wettbewerbsfähigkeit

Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigungssicherung benötigen Anpassungsfähigkeit, eine arbeitsteilige Wertschöpfung und einen flexiblen Arbeitsmarkt. Die Digitalisierung erfordert moderne Rahmenbedingungen für ein Arbeiten 4.0.
Es müssen betriebliche und individuelle Gestaltungsspielräume eröffnet werden. Pauschale gesetzliche Regelungen werden in Zukunft noch weniger die richtigen Antworten auf die neuen Herausforderungen sein können.

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Fachkräfte bleiben stark nachgefragt. Mit der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes geht es zumindest mit Blick auf die Anwerbung und Vermittlung einwanderungswilliger Fachkräfte aus Drittstaaten besser zu werden.
Traditionell zum Jahresbeginn überarbeitet und aktualisiert der VDMA seine wirtschaftspolitischen Positionen. Der VDMA gibt mit seinen neuesten wirtschaftspolitischen Positionen einen Wegweiser, mit dem Politik und Wirtschaft die Herausforderungen der Transformation gemeinsam angehen können.
Der VDMA gibt mit seinen neuesten wirtschaftspolitischen Positionen einen Wegweiser, mit dem Politik und Wirtschaft die Herausforderungen der Transformation gemeinsam angehen können. "Dazu müssen wir raus aus dem Krisenmodus", fordert VDMA-Präsident Karl Haeusgen. "Dann können unsere Unternehmen zeigen, was sie am besten können: technische Lösungen für die anstehenden Aufgaben anbieten."
Das BMAS hat im Dezember 2022 einen Entwurf für ein Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit (Weiterbildungsgesetz) vorgelegt.
Im Jahr 2022 haben sich die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure deutlich verschärft. Nie zuvor hat der Maschinenbau so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht, nie zuvor gab es mehr offene Stellen für Ingenieurinnen und Ingenieure.
Das Thema Fachkräftemangel muss weiterhin aktiv angegangen werden. Dazu gehört ein realistischer Blick auf die Bedarfe und es braucht den Willen aller Akteure, Ausbildung attraktiv zu gestalte und zu vermarkten. Der MINT-Aktionsplan ist dafür ein guter Baustein, der hoffentlich künftig mehr junge Männer und Frauen für eine Ausbildung im Maschinenbau begeistern kann.
Engagiert hat der VDMA die steuerliche Forschungsförderung gefordert, im Jahr 2020 wurde sie eingeführt. Die Forschungszulage entwickelt sich bisher erfolgreich, der Maschinenbau ist stärkster Nutzer. Zugleich gibt es Optimierungsbedarf, um die Forschungszulage noch bekannter zu machen und den Erfolg auszubauen.
Im Maschinen- und Anlagenbau waren zum Ende des Jahres 2022 insgesamt 14.000 Stellen unbesetzt - und eine rasche Lösung, wie diese Lücke gefüllt werden kann, ist nicht in Sicht. Auch deshalb muss die Arbeitsmarktpolitik umsteuern.
Zum Jahreswechsel sind im Bereich der Arbeitsmarktpolitik einige Änderungen in Kraft getreten. Auch im Laufe des weiteren Jahres 2023 wird es zu weiteren Änderungen kommen.
Der Fachkräftemangel bleibt die größte Herausforderung für den Maschinen- und Anlagenbau. Es braucht deshalb eine Kehrtwende in der Arbeits- und Sozialpolitik.
Das Bundeskabinett hat am 14. Dezember 2022 die Verordnung über den erweiterten Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen.
Subsidiarität bedeutet, nur Maßnahmen auf EU-Ebene zu treffen, wenn sie wirksamer als Maßnahmen der Mitgliedstaaten sind. Dieser Grundsatz muss in der EU-Sozialpolitik beachtet werden.
Fast 90 Prozent der Maschinenbaufirmen suchen Fachkräfte. Es braucht daher eine Reform, die die Einwanderung von Fachkräften erleichtert. Die Zeitarbeit kann hierbei eine wichtige Rolle spielen.
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist als größter industrieller Arbeitgeber wie kaum eine andere Industrie auf gut ausgebildete Mitarbeiter angewiesen. Der branchenübergreifende Fachkräftemangel macht den Maschinenbauern deshalb besonders zu schaffen.
Die Arbeitgeber in Baden-Württemberg haben sich mit der IG Metall am 18. November 2022 auf einen Pilotabschluss für die aktuelle Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie geeinigt.
Die Zahl der offenen Stellen für Ingenieurinnen und Ingenieure im Maschinenbau hat einen neuen Höchststand erreicht und der Bedarf wird weiter wachsen. Derzeit haben zwei von drei Unternehmen offene Stellen für Ingenieure zu besetzen.
In einem außergewöhnlich schwierigen Umfeld hat die Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie ein akzeptables Ergebnis gebracht. Die Differenzierungsmöglichkeiten, die Laufzeit von 24 Monaten sowie die stufenweise Erhöhung geben den Unternehmen eine gewisse Planungssicherheit.
Die VDMA-Umfrage „Arbeitseinsätze in Europa 2022” belegt erneut, dass der Flickenteppich der EU-Meldepflichten für VDMA-Mitgliedsunternehmen mit enormen Kosten und Aufwand verbunden ist.
Unternehmen, die aufgrund der stark gestiegenen Energiekosten ihre Produktion zurückfahren müssen, können darauf keinen Antrag auf Kurzarbeitergeld stützen.
Die Einwanderung von Fachkräften aus Drittstaaten kann den Fachkräftemangel lindern. Hierbei könnten Personalvermittler aus der Zeitarbeit eine entscheidende Rolle spielen. Unverständlich ist daher, dass die Politik am Vermittlungsverbot für die Zeitarbeit festhalten will.
Am 12. Oktober 2022 hat die Bundesregierung ihre neue Fachkräftestrategie veröffentlicht.
Die Politik sollte nicht versuchen, Einmalzahlungen an die Beschäftigten zu forcieren. Die Entscheidung über steuerfreie Einmalzahlungen an die Beschäftigten liegt bei den Unternehmen.
Am 14.09.2022 hat das Bundeskabinett die Verordnung zur Änderung der Kurzarbeitergeldzugangsverordnung beschlossen.
Trotz hoher Attraktivität von technischen Berufen fehlt der Nachwuchs. Und im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lage nochmals verschärft: Es gibt deutlich mehr freie Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber im Maschinenbau.
Das Statistische Handbuch 2022 steht unseren Mitgliedsunternehmen ab sofort kostenfrei zur Verfügung. Nicht-Mitglieder können das erstmals 1927 erschienene und mittlerweile als Standardwerk etablierte Buch über den VDMA-Verlag beziehen.
Im Maschinen- und Anlagenbau lag im August die Zahl an gemeldeten offenen Stellen bei 14.155 und damit auf Rekordniveau. Der Fachkräftemangel droht den wirtschaftlichen Erfolg auszubremsen. Ohne eine Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften wird dieses Problem nicht lösbar sein.
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist keine Ausnahme: die Tariffindung bleibt nahezu unverändert auf niedrigem Niveau. Laut einer im Juni 2022 durchgeführten VDMA-Umfrage sind 31 Prozent der Maschinenbauer an einen Flächentarifvertrag gebunden. Vor zwei Jahren waren es 29 Prozent gewesen.
Ab Oktober 2022 sollen nach dem Willen des BMAS in den Betrieben erneut verpflichtende Vorgaben für den Infektionsschutz eingeführt werden. Der VDMA hält den Vorstoß jedoch für überflüssig.
Der Fachkräftemangel spitzt sich zu, der Arbeitsmarkt hat sich gedreht. Demografie, Digitalisierung, Demokratisierung und Dezentralisierung stellen die Unternehmen auch hier vor Herausforderungen.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) plant, das Recht des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) im SGB IX zu überarbeiten.
Der GKV-Spitzenverband, die Deutsche Rentenversicherung Bund sowie die Bundesagentur für Arbeit haben die Richtlinien für die versicherungsrechtliche Beurteilung von geringfügigen Beschäftigungen (Geringfügigkeits-Richtlinien) überarbeitet.
Der Mangel an Fachkräften ist da. Das rückt auch ausländische Talente wieder verstärkt in den Fokus. Erfahrungen aus der Praxis und eine Sammlung von Unterstützungsangeboten finden Sie im Download.
Mehr als 40 Prozent der Maschinenbauer beklagen derzeit eine Produktionsbehinderung durch fehlende Fachkräfte. Eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit könnte dazu beitragen, diesen Fachkräftemangel zu lindern.
Voranschreitende Digitalisierung, Entwicklung klimafreundlicher Technologien und Mobilitätswende - der Maschinen- und Anlagenbau steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Verfügbarkeit von Fachkräften zu sichern, wird zur Mammutaufgabe.
In unseren Themen-Publikationen finden Sie Zahlen, Daten und Fakten rund um berufliche Bildung, ingenieurwissenschaftliche Studiengänge, Fachkräfte, IngenieurInnen und Frauen im Maschinenbau.
Der VDMA fordert von der Politik, auch Personalvermittlern zu erlauben, ausländische Fachkräfte nach Deutschland zu holen. Es muss nun jede Möglichkeit ernsthaft erwogen werden, das Fachkräfteproblem in den Griff zu bekommen.
Vergütungs-Benchmarks für ausgewählte berufliche Positionen im chinesischen Maschinenbau - exklusiv für Mitglieder
Die Lohnforderung der IG Metall blendet aus, dass die Maschinenbauer mit exorbitant gestiegenen Beschaffungs- und Produktionskosten zu kämpfen haben. Es braucht jetzt keine dauerhaft kräftigen Lohnerhöhungen, sondern Einmalzahlungen.
Wie wirken sich die Pandemie, Demografie und anderes auf die Bindung der Mitarbeiter in unserer Branche aus? Was sind mutmaßliche Ursachen?
Der Aufenthaltsstatus für sogenannte Geduldete wird erleichtert. Das entbindet die Bundesregierung nicht von der Verpflichtung, ebenfalls die Zuwanderung von Fachkräften besser zu organisieren.
Die Beschäftigten im Maschinen- und Anlagenbau haben es verdient bei unveränderter Leistung das richtige Netto vom Brutto zu erhalten. Die Beratungen des Haushaltsplans müssen das im Blick haben und die Kalte Progression abbauen. Der Einkommenstarif muss entschärft werden.
Die EU hat eine Einigung über die Mindestlohnrichtlinie erzielt. Mitgliedstaaten mit Mindestlöhnen sind aufgefordert, einen Rahmen für die Festlegung und Aktualisierung der Mindestlöhne einzurichten.
Der gesetzliche Mindestlohn wird ab dem 1. Oktober 2022 auf 12 € pro Stunde ansteigen.
Die Kurzarbeit hat sich während der Corona-Krise erneut als wichtiges Instrument bewährt, um den Beschäftigten ihren Arbeitsplatz und den Unternehmen bewährte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern.
Der Vorstand der IG Metall hat für die anstehende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie seine Empfehlung ausgesprochen.
Die anstehende Tarifrunde in der M+E-Industrie findet in besonderes herausfordernden Zeiten statt. Die Tarifparteien müssen eine Vielzahl an Aspekten und nationalen sowie internationalen Entwicklungen berücksichtigen. In dieser Situation können überzogene Lohnerhöhungen das Gespenst einer "Stagflation" durchaus real werden lassen.
Der EU-Rat und das Europäische Parlament einigten sich am 13. Juni 2022 auf die Verlängerung des COVID-Zertifikats bis zum 30. Juni 2023. Dies garantiert die Freizügigkeit für Montageinsätze.
Am 12. Mai 2022 fand die erste Lesung zu dem Gesetzentwurf zur Umsetzung der Arbeitsbedingungenrichtlinie im Bundestag statt.
Die Maschinenbau sucht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Tatsächlich liegt die Anzahl der Stellenanzeigen mittlerweile auf Rekordniveau. Die Indikatoren sprechen alle die selbe Sprache und die Engpässe verschärfen sich immer weiter.
Nach dem besonders schwierigen Jahr 2020 ist der ostdeutsche Maschinen- und Anlagenbau 2021 auf einen soliden Pfad zurückgekehrt. Die Bilanz der einzelnen Bundesländer fällt indes unterschiedlich aus.
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