Fachkräftesicherung
Gut ausgebildete Fachkräfte als Rückgrat des Maschinen- und Anlagenbaus

Knapp 60 Prozent der Beschäftigten im Maschinen- und Anlagenbau sind Fachkräfte. Neben Ingenieurinnen und Ingenieuren gestalten sie die Rolle des Maschinen- und Anlagenbaus als entscheidender Enabler für Green Technologies.

shutterstock
exklusiv


In unseren Themen-Publikationen finden Sie Zahlen, Daten und Fakten rund um berufliche Bildung, ingenieurwissenschaftliche Studiengänge, Fachkräfte, IngenieurInnen und Frauen im Maschinenbau.
Corona macht es den Maschinen- und Anlagenbauern besonders schwer, ihren Fachkräftebedarf zu stillen. Doch auch ohne die Pandemie wächst die Herausforderung an Betriebe und Politik, für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen.
Trotz hoher Attraktivität von technischen Berufen fehlt der Nachwuchs. Und im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lage nochmals verschärft: Es gibt deutlich mehr freie Ausbildungsstellen als Bewerberinnen und Bewerber im Maschinenbau.
Anhaltende Engpässe mit wenig Aussicht auf Besserung und eine Eintrübung im Zuge des Ukraine-Kriegs: Die Lage im Baden-Württembergischen Maschinenbau ist derzeit nicht einfach.
Voranschreitende Digitalisierung, Entwicklung klimafreundlicher Technologien und Mobilitätswende - der Maschinen- und Anlagenbau steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Verfügbarkeit von Fachkräften zu sichern, wird zur Mammutaufgabe.
Die Lieferketten geraten durch den Krieg in der Ukraine zunehmend unter Druck. Insbesondere bei Metallen und Metallerzeugnissen hat sich die Versorgungslage zuletzt verschlechtert. Viele Unternehmen erwarten zudem keine Entschärfung in den nächsten Monaten.
Das U.S. Bureau of Labor Statistics bietet eine detaillierte Beschäftigungs- und Lohnstatistik.
28,6 Prozent der Maschinebau-Unternehmen in der EU bezeichnen einen Mangel an Arbeitskräften als aktuelle Produktionsbehinderung – der höchste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1990.
Der Ukraine-Krieg wird auch im Maschinen- und Anlagenbau zu einer Neuordnung von Lieferketten führen und treibt damit engere wirtschaftliche Beziehungen Europas mit Afrika voran. Die VDMA-Initiative „Skilled Workers For Africa“ unterstützt dies mit der Ausbildung junger Afrikanerinnen und Afrikaner zu Fachkräften.
Bereits in der sogenannten Fiktionsbescheinigung wird "Erwerbstätigkeit erlaubt" eintragen.
Fachkräfteeinwanderungsgesetz eröffnet neue Perspektiven für Rekrutierung.
Es ist damit zu rechnen, dass Flüchtlinge aus der Ukraine für einen längeren Zeitraum in Deutschland bleiben müssen.
Im Maschinen- und Anlagenbau sind Tausende attraktive Ausbildungsplätze unbesetzt. Die virtuelle Fachmesse TechTalents des VDMA vernetzt Schülerinnen und Schüler mit Unternehmen, Hochschulen und Schulnetzwerken.
Im Zuge des Ukraine-Kriegs rechnen viele Unternehmen mit einer Verschärfung der unter Spannung stehenden Lieferketten in den nächsten Monaten. Entlastung ist frühestens im zweiten Halbjahr in Sicht. Viele Unternehmen befürchten zudem direkte und indirekte Auswirkungen des Kriegsgeschehens.
Berufliche Ausbildungszentren in Botswana, Kenia und Nigeria bilden den Kern der VDMA-Initiative „Fachkräfte für Afrika“. Mehrere Mitgliedsunternehmen engagieren sich in diesen Zentren und schaffen dadurch einen Mehrwert für sich selbst sowie für die Menschen vor Ort und die lokale Industrie.
Der Arbeitsmarkt zeigt weiterhin eine vielversprechende Dynamik. Viele Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau stellen derzeit kräftig ein. Dies kommt auch Ingenieurinnen und Ingenieuren zugute.
Das sechste Gipfeltreffen zwischen der EU und der Afrikanischen Union sollte den Grundstein für eine vertiefte und umfassende Partnerschaft legen - insbesondere in den Bereichen Handel, Infrastruktur, Klimawandel und Bildung. Mit Hilfe europäischer Technologien können die vielen Herausforderungen des Kontinents angegangen werden.
Zum Jahresende 2021 beschäftigte der deutsche Maschinen- und Anlagenbau 1,07 Millionen Menschen und damit nur geringfügig weniger als ein Jahr zuvor (-1,2 Prozent). Lichtblick: In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres konnte die Beschäftigung sogar leicht zulegen (+0,6 Prozent).
Über alle Studienfächer hinweg ist die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger erneut gesunken. Gründe hierfür sind vor allem der demografisch bedingte Rückgang der Schülerzahlen sowie die Wiedereinführung der neunjährigen Gymnasialzüge (G9) in einigen Bundesländern.
Viele Unternehmen werden derzeit durch hartnäckige Materialengpässe geplagt. Lieferverzögerungen und Störungen im Produktionsbetrieb sind die Folge. Wie stark die Auswirkungen ausfallen, ist im Detail schwer zu beziffern. Um mehr Licht ins Dunkle zu bringen, befragt der VDMA seine Mitglieder nun.
Mit 1,34 Millionen Erwerbstätigen ist der Maschinen- und Anlagenbau die beschäftigungsstärkste Schlüsselindustrie in Deutschland. Der demografische Wandel wird zur größten Herausforderung der Fachkräftesicherung am Standort Deutschland in den nächsten Jahren.
Zwischen Oktober 2021 und Januar 2022 wurden der Bundesagentur für Arbeit 71.130 betriebliche Ausbildungsstellen in maschinenbaurelevanten Berufen gemeldet. Das ist mit 8 Prozent ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.
Traditionell zum Jahresbeginn überarbeitet und aktualisiert der VDMA seine wirtschaftspolitischen Positionen.
Thema im Fokus

Unsere Themen