Expertenthemenbeschreibung PFAS

PFAS

Unverzichtbar für industrielle Prozesse

Photo
Shutterstock

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) sind unverzichtbar für viele industrielle Prozesse. Dennoch hat sich die EU für ein Pauschalverbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen ausgesprochen, weil manche von ihnen schädlich sind, wenn sie in die Umwelt gelangen. Dieser umfassende Regulierungsansatz gefährdet gesamte Produktionsprozesse im Maschinen- und Anlagenbau – insbesondere neue Technologien der Energiewende - und ist wissenschaftlich nicht ausreichend fundiert.

Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) kommen in der Produktion insbesondere dort zum Einsatz, wo extreme Bedingungen herrschen: hohe Temperaturen, starker Abrieb oder aggressive chemische Bedingungen. Damit sind sie unverzichtbar für wichtige Technologien der Energiewende, zum Beispiel die Herstellung von Brennstoffzellen, Wärmepumpen, Solaranlagen oder Wasserstoffelektrolyseure.

Photo

Shutterstock

MidiJumpmarks

OfficeVideo

Dr. Sarah Brückner:"PFAS-Regulierung oder Energiewende"

Aus unseren Inhalten

Aus unseren Inhalten
PFAS-Verbot – Drastische Auswirkungen für die Fluidtechnik

Die EU plant ein Verbot aller PFAS. Dies würde einem gravierenden Einschnitt für die Fluidtechnikindustrie gleichkommen und einen technologischen Rückschritt bedeuten.

Einzelausnahmen machen keinen Sinn!

Die EU-Kommission denkt bei der PFAS-Regulierung über Ausnahmen für Halbleiter und Elektrolyseure nach. Der Ansatz, 10.000 Stoffe mit Einzelausnahmen zu regulieren, ist aber nicht handhabbar. Es braucht generelle Ausnahmen vom Verbot für alle PFAS-Stoffe, von denen kein relevantes Risiko ausgeht.

Erhebliche negative Auswirkungen für die gesamte Holzindustrie

Das von der EU geplante Pauschalverbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) hätte im gesamten Maschinen- und Anlagenbau und damit auch in Kundensegmenten wie der Holzindustrie erhebliche negative Folgen.

PFAS-Konsultation: Ihre Beteiligung ist dringend gefragt

Die geplante umfassende Beschränkung der PFAS-Stoffgruppe betrifft Ihr Unternehmen? Nehmen Sie jetzt an der Konsultation der ECHA teil.

Forschungsrat Kältetechnik veröffentlicht Positionspapier zur PFAS-Beschränkung unter REACH

In der Konstruktion und im Betrieb von Kälteanlagen und Wärmepumpen spielen Substanzen der PFAS-Gruppe eine zentrale Rolle. Das geplante PFAS-Verbot stellt die Branche vor ungelöste Herausforderungen.

Positionspapier: Umfassendes PFAS-Verbot bedroht Geschäftsgrundlagen

Die EU plant, die breite Gruppe von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) im Rahmen der REACH-Verordnung zu verbieten. Der VDMA hat die Gründe und die Folgen für die Industrie in einem Positionspapier analysiert. Ein Ergebnis: Vor einem solchen Verbot braucht es zwingend eine umfassende wissenschaftliche Risikobewertung der PFAS-Stoffe. 

"Umfassendes PFAS-Verbot hätte verheerende Wirkung"

Das von der EU geplante Verbot der gesamten PFAS-Stoffgruppe würde viele industrielle Prozesse gefährden - insbesondere die Technologien der Energiewende. Viele Unternehmer aus dem Maschinen- und Anlagenbau fordern, das Verbot zu stoppen und die Stoffe differenziert zu betrachten.

Ohne PFAS keine Energiewende  

Wenn es in der industriellen Produktion "heiß" hergeht, sind PFAS  unverzichtbar. Die chemischen Stoffe halten hohe Temperaturen ebenso schadlos aus wie aggressive Produktionsumgebungen. Für Dichtungen, Ventile, Schläuche oder Kompressoren gibt es vielfach keinen Ersatz zu PFAS. Das von der EU geplante umfassende Verbot von rund 10.000 dieser Stoffe auf einen Schlag hätte daher verheerende Folgen - insbesondere für die Technologien der Energiewende. 

Drohendes PFAS-Verbot - massive Konsequenzen für den Maschinen- und Anlagenbau

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) polarisieren aktuell stark. Die EU hat sich für ein Pauschalverbot rund 10.000 Chemikalien dieser Stoffgruppe ausgesprochen. Auf den ersten Blick ein gut gemeinter Ansatz zum Schutze der Umwelt, doch die Ankündigung gefährdet wichtige Industriezweige.

"PFAS-Verbot bedroht Existenz vieler Maschinenbaubetriebe"

Mit dem drohenden Verbot von rund 10.000 PFAS-Industriechemikalien auf einen Schlag schießt die EU weit übers Ziel hinaus. Unverzichtbare Komponenten wie Dichtungen wären betroffen - und folglich auch viele Produkte für den Alltag der Menschen. Der VDMA fordert Ausnahmen für PFAS-Stoffe, die in Maschinen stecken und nicht mit der Umwelt in Berührung kommen.

Forschungsrat Kältetechnik (FKT) gründet Task Force zu PFAS

PFAS-Chemikalien sollen in der EU künftig reguliert werden. Hiervon betroffen ist auch die Branche der Kältetechnik, weshalb der FKT eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen hat.

PFAS: Stellungnahme

Die Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) hat ein Dossier zur breiten Beschränkung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) veröffentlicht. Nachstehend unser diesbezüglicher Kommentar.

REACH-Beschränkungsvorhaben zu PFAS

Am 07.02.2023 hat die ECHA das Beschränkungsdossier zur breiten Beschränkung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) vorab veröffentlicht.

REACH-PFAS-Beschränkung: Cefic-Ricardo-Studie zu wirtschaftlichen Auswirkungen

Cefic, der Verband der Europäischen chemischen Industrie, will eine Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der geplanten PFAS-Beschränkung in Auftrag geben. Auch der Input von VDMA-Mitgliedsunternehmen ist gefragt.

PFAS Einschränkungen in Maine/USA

Per -und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) stehen nicht nur innerhalb der EU und Deutschlands im Fokus der Stoffbeschränkungen, sondern werden zunehmend in weiteren Ländern eingeschränkt.

Unterlagen und Aufzeichnungen des PFAS-Infotags verfügbar

Im Fokus des PFAS-Infotags am 2. September 2021 standen das derzeitige europäische PFAS-Beschränkungsvorhaben sowie eine mögliche Betroffenheit des Maschinen- und Anlagenbaus.

Per -und Polyfluoralkylsubstanzen – Befragung zu möglichen Beschränkungen

5 EU-Mitgliedsstaaten (auch Deutschland) wollen die Herstellung, das Inverkehrbringens und die Verwendung von „Per- and polyfluoroalkyl substances“ (PFAS) in der EU weitgehend beschränken.

Podigee

VdmaSambaEvents

Veranstaltungen und Messen

Fr. 26.05.23 Fr. 26.05.23

exklusiv

  • Brennstoffzellen

Einwahllink: https://bit.ly/3q70tpV

Plätze frei

Asset-Herausgeber

Dokumente & Downloads

Experten- und Fokusthemen

Experten- und Fokusthemen
Stoffpolitik
Stoffpolitik beschäftigt sich mit der Regulierung von Stoffen und den damit zusammenhängenden Pflichten. Im Bereich des produktbezogenen Umweltschutzes, wie der REACH-Verordnung oder der RoHS-Richtlinie, darf von den in den Produkten eingesetzten Stoffen keine Gefahr ausgehen.
Kreislaufwirtschaft
Je mehr Menschen auf der Erde leben, umso größer werden absehbar der Bedarf an Ressourcen, die Müllberge und der Ausstoß von Klimagasen. In Zukunft reicht es nicht mehr aus, Rohstoffabbau und Materialverarbeitung effizienter zu gestalten.
Green Deal
Mit dem “Green Deal” hat die Europäische Kommission im Jahr 2019 ein weitreichendes Programm für mehr Klima- und Umweltschutz in der EU vorgelegt. Zentrales Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden, die Treibhausgasemissionen um 55 % gegenüber dem Emissionsniveau von 1990 zu senken und die Kreislaufwirtschaft in Europa weiter zu fördern.

Level 2 Minimal Contact Display

Ihr Kontakt