Expertenthemenbeschreibung PFAS

PFAS

Unverzichtbar für industrielle Prozesse

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Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) sind unverzichtbar für viele industrielle Prozesse. Dennoch hat sich die EU für ein Pauschalverbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen ausgesprochen, weil manche von ihnen schädlich sind, wenn sie in die Umwelt gelangen. Dieser umfassende Regulierungsansatz gefährdet gesamte Produktionsprozesse im Maschinen- und Anlagenbau – insbesondere neue Technologien der Energiewende - und ist wissenschaftlich nicht ausreichend fundiert.

Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) kommen in der Produktion insbesondere dort zum Einsatz, wo extreme Bedingungen herrschen: hohe Temperaturen, starker Abrieb oder aggressive chemische Bedingungen. Damit sind sie unverzichtbar für wichtige Technologien der Energiewende, zum Beispiel die Herstellung von Brennstoffzellen, Wärmepumpen, Solaranlagen oder Wasserstoffelektrolyseure.

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PFAS-Konsultation: Ihre Beteiligung ist dringend gefragt

Die geplante umfassende Beschränkung der PFAS-Stoffgruppe betrifft Ihr Unternehmen? Nehmen Sie jetzt an der Konsultation der ECHA teil.

Forschungsrat Kältetechnik veröffentlicht Positionspapier zur PFAS-Beschränkung unter REACH

In der Konstruktion und im Betrieb von Kälteanlagen und Wärmepumpen spielen Substanzen der PFAS-Gruppe eine zentrale Rolle. Das geplante PFAS-Verbot stellt die Branche vor ungelöste Herausforderungen.

Forschungsrat Kältetechnik (FKT) gründet Task Force zu PFAS

PFAS-Chemikalien sollen in der EU künftig reguliert werden. Hiervon betroffen ist auch die Branche der Kältetechnik, weshalb der FKT eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen hat.

Nach der ECHA-Konsultation – ein Blick nach vorne, auch für Pumpen

Ende September 2023 endete die ECHA-Konsultation zum vorgeschlagenen PFAS-Verbot, von dem auch Pumpen + Systeme betroffen wären.

PFAS-Einschränkungen in den USA

Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) stehen nicht nur innerhalb der EU im Fokus der Stoffbeschränkungen, sondern werden zunehmend auch in weiteren Ländern eingeschränkt.

PFAS-Verbot gefährdet europäische Hightech-Anwendungen

Das von der EU geplante Generalverbot der PFAS-Stoffgruppe wäre für High-Tech-Industrien wie Medizin- oder Halbleitertechnik eine enorme Bedrohung. Eine Umfrage von SPECTARIS und VDMA zeigt die Defizite des Konsultationsverfahren der EU-Behörde ECHA.

PFAS-Stellungnahme für die Antriebstechnik - Update

VDMA Antriebstechnik bezieht für seine Mitglieder Stellung und hat sich an der Konsultation zur PFAS-Beschränkung beteiligt.

ZVSHK & VDMA Armaturen für zukunftsfähige SHK-Wirtschaft

Gemeinsam lehnen beide Verbände das seitens der EU geplante pauschale PFAS-Verbot ab.

Generalverbot von PFAS wirft Europa um Jahrzehnte zurück

Die EU plant ein Verbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen, das viele industrielle Prozesse gefährden würde. VDMA-Präsident Karl Haeusgen und ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel erläutin der F.A.Z., warum eine andere, bessere PFAS-Regulierung notwendig ist.

Geplantes PFAS-Verbot riskiert Sicherheit in Schlüsselindustrien

Produktion und Handel sicherheitsrelevanter Industriearmaturen bedroht I VDMA Industriearmaturen fordert Ausnahmen von Fluorpolymeren für industrielle Anwendungen

"PFAS-Generalverbot gefährdet Geschäftsgrundlage für Armaturen"

Drohende Wettbewerbsnachteile für europäische Hersteller I VDMA Gebäudearmaturen fordert Ausnahmen für Fluorpolymere

Pauschales PFAS-Verbot gefährdet Klimaziele

Ohne PFAS lassen sich die Schlüsseltechnologien der Transformation zur Klimaneutralität nicht produzieren. Damit können auch die Ziele der Energie- und Mobilitätswende nicht erreicht werden, warnen die drei Industrieverbände VDA, VDMA und ZVEI.

PFAS: Ihre Mithilfe wird benötigt

Am 25.09.2023 schließt die Konsultation. Bitte beteiligen Sie sich mit einer eigenen schriftlichen Kommentierung hieran. Ein Verbot der PFAS in der vorgeschlagenen Breite hätte katastrophale Auswirkungen auf die Produktion.

Planned PFAS ban threatens important textile machine components

The EU's planned ban on the entire group of per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) would endanger many industrial processes.

POWTECH virtual talk: EU Green Deal in der Schüttgutindustrie

In der virtual talk-Reihe übernahm der VDMA am 20. Juni die Moderation und zeigte, wie der Maschinenbau die Herausforderungen des EU Green Deals nicht nur annimmt, sondern auch treibend löst.

Positionspapier: Umfassendes PFAS-Verbot bedroht Geschäftsgrundlagen

Die EU plant, die breite Gruppe von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) im Rahmen der REACH-Verordnung zu verbieten. Der VDMA hat die Gründe und die Folgen für die Industrie in einem Positionspapier analysiert. Ein Ergebnis: Vor einem solchen Verbot braucht es zwingend eine umfassende wissenschaftliche Risikobewertung der PFAS-Stoffe. 

Geplantes PFAS-Verbot lässt alle Alarmglocken läuten

Das von der EU geplante umfassende PFAS-Verbot würde die industrielle Produktion teilweise auf den Entwicklungstand von 1950 zurückwerfen. Die Qualität der Grundversorgung der Menschen wäre an vielen Stellen gefährdet. Der Maschinenbau fordert daher einen anderen, strikt risikobasierten Ansatz der Regulierung.

Drohendes PFAS-Verbot - massive Konsequenzen für den Maschinen- und Anlagenbau

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) polarisieren aktuell stark. Die EU hat sich für ein Pauschalverbot rund 10.000 Chemikalien dieser Stoffgruppe ausgesprochen. Auf den ersten Blick ein gut gemeinter Ansatz zum Schutze der Umwelt, doch die Ankündigung gefährdet wichtige Industriezweige.

PFAS-Verbot – Drastische Auswirkungen für die Fluidtechnik

Die EU plant ein Verbot aller PFAS. Dies würde einem gravierenden Einschnitt für die Fluidtechnikindustrie gleichkommen und einen technologischen Rückschritt bedeuten.

"PFAS-Verbot bedroht Existenz vieler Maschinenbaubetriebe"

Mit dem drohenden Verbot von rund 10.000 PFAS-Industriechemikalien auf einen Schlag schießt die EU weit übers Ziel hinaus. Unverzichtbare Komponenten wie Dichtungen wären betroffen - und folglich auch viele Produkte für den Alltag der Menschen. Der VDMA fordert Ausnahmen für PFAS-Stoffe, die in Maschinen stecken und nicht mit der Umwelt in Berührung kommen.

Einzelausnahmen machen keinen Sinn!

Die EU-Kommission denkt bei der PFAS-Regulierung über Ausnahmen für Halbleiter und Elektrolyseure nach. Der Ansatz, 10.000 Stoffe mit Einzelausnahmen zu regulieren, ist aber nicht handhabbar. Es braucht generelle Ausnahmen vom Verbot für alle PFAS-Stoffe, von denen kein relevantes Risiko ausgeht.

Erhebliche negative Auswirkungen für die gesamte Holzindustrie

Das von der EU geplante Pauschalverbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) hätte im gesamten Maschinen- und Anlagenbau und damit auch in Kundensegmenten wie der Holzindustrie erhebliche negative Folgen.

Ohne PFAS keine Energiewende  

Wenn es in der industriellen Produktion "heiß" hergeht, sind PFAS  unverzichtbar. Die chemischen Stoffe halten hohe Temperaturen ebenso schadlos aus wie aggressive Produktionsumgebungen. Für Dichtungen, Ventile, Schläuche oder Kompressoren gibt es vielfach keinen Ersatz zu PFAS. Das von der EU geplante umfassende Verbot von rund 10.000 dieser Stoffe auf einen Schlag hätte daher verheerende Folgen - insbesondere für die Technologien der Energiewende. 

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Dr. Sarah Brückner: "PFAS-Regulierung oder Energiewende"

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Experten- und Fokusthemen

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Stoffpolitik
Stoffpolitik beschäftigt sich mit der Regulierung von Stoffen und den damit zusammenhängenden Pflichten. Im Bereich des produktbezogenen Umweltschutzes, wie der REACH-Verordnung oder der RoHS-Richtlinie, darf von den in den Produkten eingesetzten Stoffen keine Gefahr ausgehen.
Kreislaufwirtschaft
Je mehr Menschen auf der Erde leben, umso größer werden absehbar der Bedarf an Ressourcen, die Müllberge und der Ausstoß von Klimagasen. In Zukunft reicht es nicht mehr aus, Rohstoffabbau und Materialverarbeitung effizienter zu gestalten.
Green Deal
Mit dem “Green Deal” hat die Europäische Kommission im Jahr 2019 ein weitreichendes Programm für mehr Klima- und Umweltschutz in der EU vorgelegt. Zentrales Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden, die Treibhausgasemissionen um 55 % gegenüber dem Emissionsniveau von 1990 zu senken und die Kreislaufwirtschaft in Europa weiter zu fördern.

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