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Europa und China

Partner und Wettbewerber auf dem Weltmarkt

Einleitung Fokus-Thema: Eu/ China

Die Wahrnehmung Chinas in Deutschland und Europa hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Zunächst ist China ein wichtiger wirtschaftlicher Partner und auch für den deutschen Maschinenbau von signifikanter Bedeutung. Das Land ist – hinter den USA - für die deutsche Investitionsgüterindustrie Exportmarkt Nummer 2 und steht auch als Standort für Auslandsinvestitionen an zweiter Stelle. Insbesondere bei der Automatisierung und der Digitalisierung gibt es für den deutschen Maschinenbau noch erhebliche Potenziale auf dem chinesischen Markt.

Andererseits wächst die Erkenntnis auf wirtschaftlicher und politischer Ebene in Deutschland und in der Europäischen Union (EU), dass das bestehende Ungleichgewicht mit China, beispielsweise im Marktzugang, nicht länger hinnehmbar ist. China ist in vielen Bereichen kein Entwicklungsland mehr, so auch im Maschinenbau. Das Land ist hier – zusammen mit Deutschland – bereits der weltweit größte Exporteur. Deshalb müssen für China grundsätzlich die gleichen internationalen Handelsregeln wie für Deutschland oder die EU gelten.

Im September 2021 hat die EU ein neues Strategiepapier zu China vorgelegt. Verschiedene Maßnahmen sollen den ungleichen Marktzugang für europäische Unternehmen in China beenden beziehungsweise in den weltweiten Märkten für Chancengleichheit sorgen. Auch möchte die EU mit „Global Gateway“ eine Alternative zur chinesischen „Belt and Road“ - Initiative etablieren. Insbesondere die Rolle von Staatsunternehmen und das Thema Subventionen spielen im zukünftigen Verhältnis zu China eine entscheidende Rolle. Staatliche Förderungen und Abschottungsmechanismen im lokalen chinesischen Markt tragen maßgeblich zu unfairem Wettbewerb bei. Der VDMA begrüßt daher die Anpassung der handelspolitischen Instrumente an die neuen Gegebenheiten im Verhältnis zu China.

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Neue Akzente im Umgang mit China

Die Entwicklung einer Chinastrategie, der Umgang mit dem Prozess des "Decoupling" und die politische Lage in China beschäftigen auch den europäischen Maschinenbau.

China im Zeichen von Xi Jinping

Der 20. Nationale Parteitag der Kommunistischen Partei stellt die Führung durch Xi Jinping in den Mittelpunkt. Damit gilt Ideologie statt Pragmatismus und das bedeutet für die Unternehmen enorme Herausforderungen im China-Geschäft. Der Maschinen- und Anlagenbau muss sich auf diese Realität einstellen.

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"Chinas Streben nach technologischer Autarkie verändert Rahmenbedingungen. Maschinenbauer müssen sich darauf einstellen und Strategien entwickeln, um auch in Zukunft im chinesischen Markt erfolgreich zu sein."

Ulrich Ackermann, Abteilungsleiter Außenwirtschaft im VDMA

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1.096

Milliarden Euro

Umsatz erwirtschafteten die Maschinenbauer in China im Jahr 2021.

Quelle: National Bureau of Statistics of China, VDMA

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