Im Fokus: Die Themen des VDMA Fluidtechnik
Trotz sich eintrübender Konjunktur sind viele Unternehmen optimistisch gestimmt. Sie haben auch allen Grund dazu, schließlich blicken sie auf ein stattliches Auftragspolster und sich langsam entspannende Lieferketten. Die Energieversorgung bleibt zwar problematisch, Produktionsstillstände konnten bislang aber weitgehend vermieden werden. Und auch Stornierungen sind die Ausnahme.
Der Vorstand des Fachverbandes Fluidtechnik hält an der Prognose von nominal Plus 6 Prozent Wachstum für das Jahr 2022 fest. Die Branche zeigt sich trotz allem optimistisch, die derzeitigen Umsatzrekorde im nächsten Jahr weiter auszubauen.
Die Situation in den Lieferketten hat sich abermals verschärft. Kaum noch ein Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau erwartet eine baldige Entspannung. Immer mehr Unternehmen verändern ihre Beschaffungsstrategien und legen einen stärkeren Fokus auf die Versorgungssicherheit.
Die Lieferketten geraten durch den Krieg in der Ukraine zunehmend unter Druck. Insbesondere bei Metallen und Metallerzeugnissen hat sich die Versorgungslage zuletzt verschlechtert. Viele Unternehmen erwarten zudem keine Entschärfung in den nächsten Monaten.
Exklusiv für seine Mitgliedsfirmen veröffentlicht der Fachverband Fluidtechnik vierteljährlich das „Datenblatt zur Fluidtechnik“.
Im Zuge des Ukraine-Kriegs rechnen viele Unternehmen mit einer Verschärfung der unter Spannung stehenden Lieferketten in den nächsten Monaten. Entlastung ist frühestens im zweiten Halbjahr in Sicht. Viele Unternehmen befürchten zudem direkte und indirekte Auswirkungen des Kriegsgeschehens.
In Zusammenarbeit mit CETOP und ISC bietet der Fachverband mit den neuen Webkonferenzen seinen Mitgliedern die Chance, sich aus erster Hand über die Konjunktur sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern zu informieren.
Die Branche ist trotz Herausforderungen zuversichtlich gestimmt. Entsprechend wurde die Umsatzprognose 2021/2020 von zuletzt plus 8 Prozent auf plus 15 Prozent erhöht.
ISC ist das International Fluid Power Statistics Committee, gegründet in den 1990er Jahren. Aufgabe von ISC ist es, seinen Mitgliedern Statistiken zur Fluidtechnik anzubieten, die auf globaler Ebene vergleichbar sind.
Der Fachverband bietet seinen Mitgliedern ein breites Spektrum an Marktinformationen. Derart aussagekräftige und aktuelle Daten für die Fluidtechnik sind aus keiner anderen Quelle erhältlich.
Im Jahr 1996 wurde mit der Gründung des Arbeitskreises Fluiddichtungen - genauer gesagt, Dichtungen für fluidtechnische, also Hydraulik- und Pneumatikanwendungen - einem Wunsch nach einer eigenen Plattform im Rahmen des Fachverbandes Fluidtechnik im VDMA Rechnung getragen.
Der Fachverband Fluidtechnik repräsentiert etwa 230 Mitgliedsfirmen mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 8,5 Mrd. Euro und fast 40.000 Beschäftigten. Die Exportquote liegt im Schnitt bei etwas über 60 %.
Die ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbauer blicken im Dezember 2022 auf einen ungewohnt hohen Auftragsrückgang. Im Gesamtjahr 2022 weisen die Bücher jedoch ein Plus von 9 Prozent auf.
Rückgang der Bestellungen im Dezember in Höhe von 18 Prozent - Gesamtjahresminus beträgt 7 Prozent - Beschäftigung steigt weiter an
Die wirtschaftliche Gesamtlage sowie internationale Lieferkettenprobleme haben es den Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau im vergangenen Jahr nicht einfach gemacht. Der Jahresabschluss 2022 trägt ein deutliches Minus. Insbesondere im vierten Quartal 2022 brach die Nachfrage nach Investitionsgütern spürbar ein.
In einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld ist der Maschinenbau in vielen Ländern im Jahr 2022 auf Wachstumskurs geblieben. Es gelang zumeist, solide Zuwachsraten zu generieren, auch preisbereinigt.
Erstmals seit drei Monaten sind im November die Auftragseingänge der hessischen Maschinenbauer aus dem Ausland um 1,1 Prozent gesunken.
Der saarländische Maschinenbau hat in den ersten elf Monaten des Jahres 2022 sein Ausfuhrvolumen von Maschinen und Anlagen um 7,7 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum gesteigert.
Im Zeitraum zwischen dem 01.12.2022 und dem 31.03.2023 können Unternehmen (bis 500 Mitarbeiter), die durch die stark gestiegenen Energiekosten in Folge des Ukraine-Krieges betroffen sind, in der Programmvariante Liquiditätskredit Plus einen Tilgungszuschuss erhalten.
Der Export von Maschinen und Anlagen aus Rheinland-Pfalz ist in den ersten elf Monaten dieses Jahres um 5,0 Prozent gestiegen, die Einfuhren haben um 1,9 Prozent zugenommen (Tabelle 1).
Den zweiten Monat in Folge ist der Inlandsauftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Rheinland-Pfalz im November nach zuvor vier Monaten mit rückläufigen Auftragseingängen gestiegen.
Der Export hessischer Maschinen und Anlagen ist in den ersten elf Monaten dieses Jahres um 11,3 Prozent gestiegen, die Einfuhren haben um 7,2 Prozent zugenommen.
Die Bestellungen sinken zum achten Mal in Folge.
Die konjunkturellen Dämpfer schlagen sich auch in den Auftragsbüchern des Maschinen- und Anlagenbaus nieder. Im November blieben Bestellungen um real 14 Prozent unter ihrem Vorjahreswert. Getragen werden die Firmen weiterhin von einem guten Auftragsbuch.
Nach Rückgängen im Vormonat nahmen die Bestellungen im Inland bei den saarländischen Maschinen- und Anlagenbauer im November um nominal 17,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu.
Wenn es gut läuft, dürfte der Umsatz im Weltmaschinenbau im Jahr 2023 preisbereinigt um 1 Prozent zulegen. Nicht unrealistisch ist allerdings ein geringeres Wachstum.
Nach vier Monaten mit rückläufigen Auftragseingängen ist der Inlandsauftragseingang im Maschinenbau in Rheinland-Pfalz im Oktober erstmals wieder um 6,5 Prozent gestiegen.
Die Auftragseingänge der hessischen Maschinenbauer steigen seit drei Monaten sowohl aus dem Ausland als auch aus dem Inland mit Ausnahme von September (–1,9 Prozent).
Den vierten Monat in Folge sinken sowohl Inlandsauftragseingang als auch Auslandsauftragseingang im Maschinenbau in Rheinland-Pfalz.
Im September sind die Auftragseingänge der hessischen Maschinenbauer aus dem Ausland nach zwei Monaten mit Negativentwicklung zweistellig um 17,2 Prozent gestiegen, nachdem sie im Vormonat schon um 24,5 Prozent gestiegen waren.
Im saarländischen Maschinenbau waren im August erstmals seit Februar 2022 die Auftragseingänge durchgängig gesunken, aber dann im September im Inland wieder deutlich gestiegen.
Nach zwei Monaten mit unerwarteten Zuwächsen in den Auftragsbüchern (August und September) blieben die Bestellungen im Maschinen- und Anlagenbau im Oktober um real 12 Prozent unter ihrem Vorjahreswert.
Für das Jahr 2022 wird ein globales Umsatzwachstum in der Maschinenindustrie von real 2 Prozent erwartet. Im kommenden Jahr soll es in gleichem Tempo weitergehen. Jedoch überwiegen derzeit die Abwärtsrisiken.
In Brasilien und Indien ist die Binnennachfrage hauptverantwortlich für die gute Geschäftssituation und den positiven Ausblick. In China wurde die Auslandsnachfrage besser beurteilt. Das geht aus der aktuellen Geschäftsklimaumfrage des VDMA in diesen Auslandsmärkten hervor. Zusätzlich wurden in einer weiteren Umfrage Mitglieder zum Russlandgeschäft befragt.
Der VDMA generiert für seine Mitglieder regelmäßig Datenblätter mit wichtigen Indikatoren. Für diese werden Rohdaten aus verschiedenen Quellen aufbereitet. Die aktuellsten Daten stehen in unserer Statistikdatenbank zur Verfügung.
Die Maschinenbauer haben sich mit ihren Exporten im bisherigen Jahresverlauf gut behaupten können. Die Maschinenexporte verzeichneten in den ersten neun Monaten ein nominales Wachstum von 4 Prozent. Verantwortlich für das Wachstum waren allerdings vornehmlich Preiseffekte.
Der aktuelle Geschäftsbericht des VDMA Baden-Württemberg wurde aus Anlass der Mitgliederversammlung 2022 neu aufgelegt.
"Zukunft Maschinenbau in unruhigen Zeiten", das war das Motto der Mitgliederversammlung des VDMA Nord am 02.11.2022 im "Ehemaligen Hauptzollamt" in der Hamburger Hafen-City.
Der Quartalsbericht „Mechanical Engineering in China at a Glance” enthält relevante Kennzahlen wie Produktions- Umsatz-, Gewinn- und Investitionsentwicklung über den dortigen Maschinenbau sowie wichtige Abnehmerbranchen in China.
Die Bestellungen im September waren insgesamt rückläufig, einzig die Orders aus den Nicht-Euro-Länder waren im Plus.
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