Einkauf und Materialwirtschaft
Effektive und effiziente Materialversorgung im Unternehmen

Materialkosten haben im Mittel des Maschinen- und Anlagenbaus mit rund 50 Prozent den größten Anteil an den Gesamtkosten des Unternehmens. Gleichzeitig ist die störungsfreie Materialversorgung unabdingbare Voraussetzung für eine funktionierende Produktion und damit für die termingerechte Auftragserfüllung.
Die optimale Gestaltung von Einkauf und Materialwirtschaft im Hinblick auf Kosten und Versorgungssicherheit ist deshalb unabdingbar für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

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Das Wichtigste im Überblick
Konjunkturelle Schwächephasen ermöglichen dem Einkauf oft Kostenreduzierungen. Für die langfristige Verbesserung der Wettbewerbssituation müssen aber strukturelle Änderungen erarbeitet werden.
Digitalisierung ist auch im Einkauf Veränderungstreiber, der jenseits fantasievoller Visionen neue Impulse für die Weiterentwicklung der Kernaufgaben bietet.
In einem kompakten Leitfaden hat eine Arbeitsgruppe des VDMA-Ausschusses Einkauf und Materialwirtschaft beschrieben, was die Grundlagen und Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Einkaufsarbeit im Maschinenbau sind.
Knappheit und steigende Preise bei Vorprodukten sind ein bekanntes Phänomen, das regelmäßig im Aufschwung nach einem starken Einbruch zu beobachten ist. Dieses Mal ist dieser Effekt aber stärker ausgeprägt. Zudem setzt der Ukraine-Krieg die Lieferketten zusätzlich unter Druck.
Wenig überraschend haben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Wachstumserwartungen deutlich heruntergeschraubt. Materialengpässe und Rohstoffknappheiten stellen sich als äußerst hartnäckig heraus. Aktuelle Zahlen zum Maschinen- und Anlagenbau liefert die neue Publikation "Maschinenbau in Zahl und Bild 2022"
Deutschland und die EU sind von russischen Energielieferungen in besonderer Weise abhängig. Kommt es zu einer Unterbrechung der Lieferungen, muss bestmöglich vorgesorgt sein. Die Aktivierung der Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ist deshalb ein wichtiges und richtiges Signal.
Einkaufsverantwortliche haben es derzeit schwer: Warenlieferungen verzögern sich, die Kosten für Vorprodukte und Material steigen. Doch es gibt konkrete Wege aus dieser Misere.
Wenn Probleme in der Lieferketten die eigene Produktion im Maschinen- und Anlagenbau beeinflussen: Welche juristischen Lösungsansätze sind möglich?
Viele Unternehmen werden derzeit durch hartnäckige Materialengpässe geplagt. Lieferverzögerungen und Störungen im Produktionsbetrieb sind die Folge. Wie stark die Auswirkungen ausfallen, ist im Detail schwer zu beziffern. Um mehr Licht ins Dunkle zu bringen, befragt der VDMA seine Mitglieder nun.
In einer gemeinsamen Studie gehen die Unternehmensberatung Roland Berger und der VDMA bis zum 15. März 2022 der Frage nach, wie die Produktion im Maschinen- und Anlagenbau neu gedacht werden kann.
Volle Auftragsbücher und anhaltende Reibungen in der Lieferkette – der Einkauf steht vor großen Herausforderungen. Doch es gibt Gestaltungsoptionen.
Die Situation in den meisten Maschinenbau-Unternehmen ist zurzeit durch die angespannte Lage bei Materialien und Vorprodukten gekennzeichnet. Nicht nur gestörte Lieferketten bereiten Probleme, sondern auch die stark gestiegenen Preise.
VDMA-Einschätzung zur Kostenentwicklung und Kostentrends im Jahr 2022.
Aktuell führen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine freiwillige Erhebung zu globalen Wertschöpfungsketten durch. Der VDMA hofft auf Ihre Unterstützung.
Lieferverzögerungen und Kostenexplosionen bei Materialbestellungen müssen nicht sein! Einkäufer haben es – mithilfe anderer Geschäftsbereiche – selbst in der Hand, die Herausforderungen zu meistern.
Materialengpässe sind ein bekanntes Phänomen, die im wirtschaftlichen Aufschwung nach einem starken Einbruch zu beobachten sind. Für das Jahr 2021 ist dieser Effekt stärker – im Vergleich zu früheren überwundenen Krisen.
Der VDMA bietet zu aktuellen Außenhandelsthemen Informationsveranstaltungen an, im Web und live vor Ort.
Nach langen Verhandlungen hat sich die Bundesregierung im Februar 2021 mit drei beteiligten Ministerien auf ein deutsches Lieferkettengesetz geeinigt und will Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen.
Der VDMA begrüßt das Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich, da es eine Grundlage für die zukünftigen Beziehungen mit diesem Land darstellt.
Einkaufsverantwortliche müssen in wirtschaftlich kritischen Zeiten unter anderem Kostentreiber identifizieren und Ausfallrisiken der Lieferanten minimieren.
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