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Mobile Robots in Production: Mesh-Up 2025
Unterschiedliche mobile Roboter, über VDA 5050 mit einer Leitsteuerung verbunden, zeigen auf der automatica 2025, welche Automatisierungspotenziale in Produktion und Logistik stecken.
Die Produktionsversorgung zu automatisieren, rückt für immer mehr Unternehmen in den Fokus. Doch mobile Roboter für Transportaufgaben in die bestehende Infrastruktur zu integrieren, ist keine leichte Aufgabe – vor allem dann nicht, wenn unterschiedliche Geräte mit verschiedenen Ladungsträgern auf gleichen Fahrwegen zum Einsatz kommen sollen. Die damit verbundene IT-Integration bedeutet eine hohe Komplexität.
Einen möglichen Ansatz zur Vereinfachung der Integration bietet die offene Kommunikationsschnittstelle VDA 5050. Mit den in der VDA 5050 definierten Spezifikationen lassen sich mobile Roboter unterschiedlicher Hersteller in eine Leitsteuerungssoftware integrieren. Genau das zeigen insgesamt neun Unternehmen beim Showcase Mobile Robots in Production: Mesh-Up 2025. Die Leitsteuerung wird durch die MHP Management- und IT-Beratung GmbH bereitgestellt. Die gemischte Flotte aus mobilen Robotern stellen Bosch Rexroth AG, dpm Daum + Partner Maschinenbau GmbH, ek robotics GmbH, Fraunhofer IML, KUKA AG, Omron Electronics GmbH und SAFELOG GmbH. Erstmalig ist beim Mesh-Up für die automatica auch ein unabhängiger Systemdienstleister mit an Bord, der den Messebesuchern das Projekthandling mit unterschiedlichen Partnern für ein Automatisierungsprojekt nahebringt. Die ProLog Automation GmbH & Co. KG ist aktiv in die Projektvorbereitung und -umsetzung für das Mesh-Up eingebunden und unterstützt die beteiligten Unternehmen mit ihrer Expertise.
Der Showcase
Auf der Sonderfläche in Halle B4 erwartet die Besucher der stilisierte Aufbau einer Produktion mit unterschiedlichen Arbeitsstationen, die von den verschiedenen mobilen Robotern versorgt werden. Dabei geht es vor allem darum, die mögliche automatisierte Prozessverkettung zu zeigen. So sieht das Messepublikum, wie volle und leere Ladungsträger entlang eines Produktionsprozesses von unterschiedlichen Geräten transportiert und übergeben werden. Es sind sowohl Unterfahr- und Gabelhubfahrzeuge für den Palettentransport im Einsatz als auch mobile Roboter, die Kleinladungsträger transportieren.
Software
Dass sich die Flexibilität bei der Anbieterauswahl mit Nutzung der VDA 5050 nicht nur auf die Roboter selbst, sondern auch auf die Software bezieht, zeigt das Mesh-Up auf der automatica nicht live. Anwender können jedoch bereits heute aus einer Vielzahl unterschiedlicher Leitsteuerungs-Software für ihre individuellen Anforderungen wählen. Neben der Live-Demonstration mit der Leitsteuerung von MHP, ist mit der FLEXUS AG auf der Gemeinschaftsfläche des Mesh-Up ein weiteres VDMA-Mitgliedsunternehmen vertreten, das die Flottensteuerung mit VDA 5050 realisieren kann.
Partner des Mesh-Up 2025








Veranstaltungen
Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung der Kommunikationsschnittstelle VDA 5050 mit einem detaillierten Beispiel einer Kommunikation zwischen Leitsteuerung und mobilem Roboter.
Wer über ein Automationsprojekt mit mobilen Robotern nachdenkt, beschäftigt sich ggf. auch mit der Kommunikationsschnittstelle VDA 5050. Hier werden alle relevanten Fragen für Anwender und Betreiber beantwortet.
Als Kommunikationsschnittstelle ermöglicht die VDA 5050 die Integration mobiler Roboter unterschiedlicher Hersteller unter einem Leitsystem in einer heterogenen Flotte.
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