Das Europäische Parlament und der Rat verabschiedeten 1994 die Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle . Seitdem wurde diese mehrfach aktualisiert. Ziel ist es, Verpackungsabfälle zu vermeiden und die Wiederverwendung, das Recycling und andere Formen der Verwertung von Verpackungsabfällen zu fördern.
Im Interview auf der interpack spricht Vera Fritsche vom VDMA darüber, warum die EU die neue Verordnung auf den Weg gebracht hat, welche Ziele sie verfolgt und wann sie in Kraft treten soll.
Immer mehr Konsumenten erwarten, dass Produkte nachhaltig hergestellt werden – ein Auftrag, der von vielen Industriebetrieben angenommen und mit Innovationen beantwortet wird. Dies gilt auch für die Hersteller von Verpackungsmaschinen, die in Sachen Nachhaltigkeit neue Lösungen im engen Schulterschluss mit ihren Kunden, zum Beispiel aus der Lebensmittelindustrie entwickeln.
In der VDMA Technologie Lounge werden auf über 300 qm Innovationen zu nachhaltigen Verpackungen, Digitalisierung, Reinigung, Produktsicherheit als auch zum Thema „Save Food“ gegen Lebensmittelverschwendung vorgestellt. Zum Anfassen. Zum Ausprobieren. Und sogar zum Schmecken. Ein Besuch in der Lounge wird so zum Erlebnis.
Zahlreiche Verbote sollen die Menge von Kunststoffverpackungsabfall reduzieren.
Die französische Regierung hat sich jetzt ein ambitioniertes Ziel gesteckt und will bis 2040 alle Einweg-Kunststoffverpackungen abschaffen.
Die alten Industrieländer exportieren ihre Abfälle an Kunststoffverpackungen in Dritt- und aufstrebende Schwellenländer zwecks Entsorgung oder Recycling. Diese verfügen jedoch nicht über geeignete Infrastrukturen und Technologien für ein nachhaltiges Recycling. Und so gelangen erhebliche Mengen dieser Abfälle letztlich über die großen Flusssysteme dieser Länder ins Meer.
Ziel der Kunststoffstrategie ist es, Kunststoff nach den Kriterien „Reuse – Repair – Recycle“ zu nutzen. Neben den Kreislaufaspekten sollen so wirtschaftliche Vorteile wie Wachstum und Beschäftigung in Europa erschlossen werden.
Mit Active Packaging und Intelligent Packaging stehen der Kunststoff-Verpackungsbranche zwei Lösungen zur Verfügung, mit deren Hilfe sich der Materialeinsatz sowie Lebensmittelverluste verringern lassen.
Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, sowie Kombinationen dieser Materialien und Gegenstände oder recycelten Materialien und Gegenstände, die in diesen Materialien und Gegenständen verwendet werden, müssen gemäß der Regeln für die gute Herstellungspraxis (good manufacturing practice) hergestellt werden. Die Verordnung (EG) Nr. 2023/2006 legt diese Regeln fest.
Save Food [1] will gemeinsam mit ihren Mitgliedern aus Unternehmen, Politik, Verbänden und Medien, im Dialog mit allen Beteiligten, Innovationen vorantreiben und Lösungen schaffen, um die Verluste von Nahrungsmitteln in der gesamten Lieferkette vom Acker zum Verbraucher zu verringern.
Ziel einer Kreislaufwirtschaft ist es, die unterschiedlichen Materialien am Ende ihrer Nutzungs- bzw. Lebensdauer nicht als Abfall zu entsorgen, sondern sie durch intelligente Verfahren erneut als hochwertige Werkstoffe zu nutzen. Das spart Energie und schont Ressourcen und die Umwelt.
Immer mehr Produkte verpackt man heute in Kunststoffverpackungen aller Art. Doch was passiert nach dem Gebrauch der Verpackung. Welche Mengen fallen in der EU28 und in Deutschland an und wie werden diese recycelt.
Im Juni 2019 hat das Europäische Parlament die Richtlinie EU 2019/904 erlassen. Danach dürfen ab 2021 bestimmte Einwegprodukte aus Kunststoff in der EU nicht mehr verkauft werden, wenn erschwingliche Alternativen zur Verfügung stehen. Bei den anderen will man den Verbrauch reduzieren.
Die Verpackung ist einer der wichtigsten Schlüssel, Lebensmittel vor dem vorzeitigen Verderb zu schützen und Menschen weltweit mit qualitativ einwandfreien Nahrungsmitteln zu versorgen – ob in Industrie-, Schwellen- oder Entwicklungsländern.
Mit der steigenden Nachfrage an Nahrungsmitteln, Getränken und anderen Konsumgütern steigt die Verpackungsflut und damit der Verpackungsabfall.
Für die Verpackungsbranche ist die Ressourceneffizienz von hoher Bedeutung. Doch was versteht man darunter und wie ermittelt man sie?
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Wie kann es gelingen, eine Circular Economy für Kunststoffe zu verwirklichen? Welche Möglichkeiten hat die Verpackungsindustrie? Die Initiativen für die Kreislaufwirtschaft in der Kunststoff-Verpackungsindustrie bieten zahlreiche Impulse, wie die Verpackungen besser wiederverwendet werden können.
Welche Aktivitäten werden unternommen, um den Kunststoffabfall zu verringern? Ein Ansatz ist die Kreislaufführung und Wiederverwendung von Kunststoffen, der von einigen Institutionen verfolgt wird.
Einweg- oder Mehrwegverpackungen: warum und für welche Zwecke sie geeignet sind und was bei der Ökobilanz zu betrachten ist.
In der Rahmenverordnung (EU) Nr. 1935/2004 sind die grundlegenden Anforderungen an Materialien und Gegenstände, die für den Kontakt mit Lebensmitteln bestimmt sind, festgelegt.
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Für die Bemessung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen gibt es einen Mindeststandard. Er gibt Herstellern Orientierung, wie recyclinggerechtes Verpackungsdesign aussehen muss.
Aktive und intelligente Verpackungen tragen dazu bei, Lebensmittelverluste zu verringern. Sie informieren, ob die Kühlkette eingehalten wurde und geben auch Auskunft über den Qualitätszustand des Produktes. In der Verordnung (EG) Nr. 450/2009 vom 29. Mai 2009, legt die EU-Kommission fest, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um aktive und intelligente Materialien und Gegenstände in den Markt zu bringen.
Die Meeresalge eignet sich als Rohstoff für biologisch abbaubare Verpackungen. Auf der interpack wird die Verarbeitung von der Meeresalge bis zum Becher live gezeigt.
Die Professur für Verarbeitungsmaschinen/Verarbeitungstechnik am Institut für Naturstofftechnik der TU Dresden beschäftigt sich in enger Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) mit der Reduktion bis hin zur Substitution von Verpackungsmaterialien fossiler Herkunft.
Das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV präsentiert auf der interpack neue Technologien und Lösungen, mit denen Unternehmen der Verpackungs- und Lebensmittelindustrie die digitale Wertschöpfung und den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft realisieren können.
Vor dem Hintergrund der im Mai stattfindenden interpack werfen wir einen Blick auf Alternativen zu Plastik und Styropor und wo sie bereits eingesetzt werden.
Auf den FAQ Seiten haben wir die wichtigsten Fragen & Themen für Sie zusammengefasst.
Weltweit nimmt die Zahl der Ein- und Zwei-Personen-Haushalte zu. Markt- und konsumentengerechte Verpackungsformate tragen wesentlich dazu bei, dass weniger Lebensmittel verderben und weggeworfen werden.
Am 01. Januar 2023 trat in Spanien das Gesetz 7/2022 vom 8. April 2022 über Abfälle und kontaminierte Böden für eine Kreislaufwirtschaft in Kraft. Es sieht eine Steuer auf nicht wiederverwendbare Kunststoffverpackungen vor und betrifft alle Verpackungen - auch Transportverpackungen bei Maschinenlieferungen.
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Was versteht man unter dem CO2 Fußabdruck? Der CO2-Fußabdruck gibt die Menge an Treibhausgasen an, die durch eine Aktivität, einen Prozess oder eine Handlung freigesetzt wird. Aber auch Produkte haben einen CO2-Fußabdruck.
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Weltweit gehen jedes Jahr etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel entlang ihrer Wertschöpfungskette, d.h. von der Ernte bis zum Konsumenten, verloren. Das entspricht ca. 1,3 Milliarden Tonnen. Es gehen aber nicht nur Nahrungsmittel verloren, sondern auch die für Anbau, Ernte, Verarbeitung, Transport und Lagerung eingesetzten Ressourcen. Der Verpackung kommt im Kampf gegen Lebensmittelverluste und Schonung der Ressourcen eine Schlüsselrolle zu.
Prof. Dr. Jens-Peter Majschak ist Leiter des Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Dresden. Mit uns spricht er über die Herausforderungen von alternativen Kunststoffpackstoffen bei schnelllaufenden Verpackungsmaschinen.