Neues aus der AM-Szene: Stephan Braun spricht über "Additive Fertigung von Bauteilen in kritischen Anwendungen"
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Stephan Braun, Additive Manufacturing ‒ Research and Development, Engineering and Consulting bei KSB SE & Co. KGaA gibt uns einen Einblick in den Einsatz von Additiver Fertigung von Bauteilen in kritischen Anwendungen - Normung und Beispiele aus der Druckgeräterichtlinie.
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- Deutsch
Stephan Braun, Additive Manufacturing ‒ Research and Development, Engineering and Consulting bei KSB SE & Co. KGaA gibt uns einen Einblick in den Einsatz von Additiver Fertigung von Bauteilen in kritischen Anwendungen - Normung und Beispiele aus der Druckgeräterichtlinie.
Die additive Fertigung von Bauteilen in kritischen Anwendungsfeldern stellt die Nutzer der Technologie vor viele Hürden. Beginnend oftmals mit dem Fehlen der Normativen Grundlage, die bei solch regulierten Bereichen sehr wichtig ist, muss insbesondere auf die speziellen Gegebenheiten, die mit den neuen Fertigungsverfahren einhergehen, verstärkt Augenmerk gelegt werden. Viele Normen für die generelle Anwendung in der Industrie sind auf ISO-Ebene bereits erschienen. Für die Bereiche Luft-/Raumfahrt und Medizintechnik, sowie dem Energiebereich sind erste Guidelines und Normen erschienen. Erste Entwürfe und Vorgehensweisen für den regulierten Bereich der Druckgeräterichtlinie sind bereits definiert und können schon mit der entsprechenden Qualifikation angewandt werden. Ein zertifizierter Werkstoff-/Halbzeughersteller kann schon heute die Industrie mit drucktragenden Bauteilen konform zur europäischen Druckgeräterichtlinie [Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU (PED)] versorgen. Insbesondere im Ersatzteil und Kleinseriengeschäft bieten die additiven Fertigungsverfahren eine ernstzunehmende Alternative zu den konventionellen Verfahren.